Es soll eine besondere Mischung werden: die Melange aus zwei deutschen Dynastien. Der legendäre Hamburger Kaffeekönig Albert Darboven will einen Nachkommen aus dem Bremer Jacobs-Clan adoptieren. Das wäre bitter für Darbovens leiblichen Sohn: Arthur Ernesto sieht schwarz für sein Erbe. Die Statuten des Unternehmens sehen klar vor, dass nur ein Familienmitglied die Firmenleitung übernehmen darf. Unglücklicherweise ist das Verhältnis des 82-jährigen Patriarchen zu seinem Stammhalter ziemlich abgekühlt, seit
Der leibliche Sohn von Darboven sieht schwarz für sein Erbe
Und so macht Arthur Ernesto Darboven also seit Monaten Stimmung gegen den drohenden Familienzuwachs. Am Dienstag nimmt die Geschichte dann eine überraschende Wendung. Das Amtsgericht Hamburg-Blankenese serviert Kaffeekönig Darboven senior kalt ab: Aus der Adoption wird vorerst nichts. In solchen Fällen müsse stets auf die Interessen der Kinder des Annehmenden und Anzunehmenden Rücksicht genommen werden, hieß es zur Begründung. Und im Interesse von Arthur Ernesto wäre ein neuer Bruder ganz sicher nicht. „Es handelt sich um eine