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Ex-Tennis-Star: Mary Pierce ist heute Missionarin

Ex-Tennis-Star

Mary Pierce ist heute Missionarin

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    Der einstige Tennis-Star Mary Pierce arbeitet heute auf Mauritius als Missionarin.
    Der einstige Tennis-Star Mary Pierce arbeitet heute auf Mauritius als Missionarin. Foto: EPA/OLIVER WEIKEN

    Einst spielte sie ganz großes Tennis: Die Französin Mary Pierce gehörte 17 Jahre lang zur Weltspitze im Tennis. Sie gewann zweimal einen Grand-Slam-Titel und verdiente mehrere Millionen Euro Preisgeld. 2011 gelang ihr sogar ein Comeback, 2006 hängte sie nach einem Kreuzbandriss ihre Karriere endgültig an den Nagel. Dann wurde es ruhig um die 38-Jährige.

    Nun tauchte der ehemalige Tennis-Star wieder auf, und zwar am anderen Ende der Welt - genau gesagt auf Mauritius. Jedoch ist sie nicht dort um Urlaub zu machen, Pierce lebt dort auf einem abgeschiedenen Bauernhof und arbeitet als Missionarin. Das berichtet das französische Sportmagazin „L´Equipe“.

    Mary Pierce ist Missionarin für "Curch Team Ministries"

    Bei der protestantischen Gemeinschaft "Church Team Ministries" scheint sie ihr Glück gefunden zu haben. Pierce sagt in einem Videointerview: "Ich bin glücklich wie nie. Ich weiß: Einige denken, dass mir jemand das Gehirn gewaschen hat. Aber die Leute reden ohne Kenntnisse."

    Tennisspielerin wurde einst vom Vater misshandelt

    Die Suche nach einem Halt in ihrem Leben deutet die Zeitschrift auch als Flucht vor ihrem Vater, der Pierce von Kindesbeinen an brutal gedrillt und auch geschlagen hatte. "Ich fühle mich endlich frei. Die Wunden der Vergangenheit sind verheilt. Ich liebe meinen Vater, ich habe nichts gegen ihn", sagt Pierce heute.

    Pierce: "Ich bin bereit, Gott mein Leben zu opfern"

    Die radikale Abkehr von ihrem alten Glamour-Leben in Paris hat für die Französin auch noch einen anderen Grund: "Wenn ich Gott nicht kennengelernt hätte, wäre ich nach meiner Verletzung Drogenabhängige und Alkoholikerin geworden. Ich bin bereit, Gott mein Leben zu opfern."

    Hier geht's zum Video von Mary Pierce und ihrem neuen Leben. (AZ)

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