Geht es Ihnen auch gerade so, dass Sie bei der alltäglichen Tristesse (Wetter, Corona-Zahlen, Impffortschritt) irgendwie die Leichtigkeit vermissen, den Glamour, das Alles-nicht-so-ernst-Nehmen-müssen? Dann freuen Sie sich aufs Wochenende. Das Wetter soll zwar mies bleiben, aber am Samstag steht mit dem Eurovision Song Contest immerhin der Jahreshöhepunkt des Glitzerns, Funkensprühens und der Fernsehshow-Opulenz an. Der komplette Kontrast zum Pandemiealltag also – und ein gutes Training fürs Lockernehmen.
In seinem Musikvideo zieht der deutsche ESC-Teilnehmer Jendrik alle Song-Contest-Register
Sicher, es gibt jene, die gucken den Wettbewerb und hoffen auf einen deutschen Sieg – oder zumindest eine Platzierung unter den ersten zehn. Auch in diesem Jahr ist ein solcher Erfolg aber wohl eher unwahrscheinlich – obwohl der Sänger Jendrik mit Glitzer-Ukulele und rosa Pailletten-Sakko in seinem Musikvideo schon mal alle Song-Contest-Register zieht.
Der ESC ein Musikwettbewerb - aber eigentlich geht es um Kostüme und schräge Auftritte
Deshalb empfiehlt es sich, die Show eher so zu gucken, wie sie Song-Contest-Legende Peter Urban moderiert: ein wenig bissig und mit viel Humor. Vordergründig geht es zwar darum, ein Siegerlied zu küren, aber besser lässt sich der ESC schauen, wenn man sich auf die Garderobe der Künstler und der Punkteansager aus den verschiedenen Ländern sowie die Licht- und Glitzereffekte auf der Bühne und andere Skurrilitäten fokussiert.
Natürlich wird auch der ESC nicht so sein wie vor der Pandemie. Er wird mit Abstand und Tests und weniger Zuschauern gefeiert – aber immerhin ist die Rückkehr des Musikwettbewerbs wie eine Reise in Vor-Corona-Zeiten. Als ausgelassene Feiern noch normal waren. Was genau Sie am Samstag erwartet, lesen Sie auf Panorama.
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