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Eurovision Song Contest: Pressestimmen zum ESC: Düsseldorf gut, Lena zu düster

Eurovision Song Contest

Pressestimmen zum ESC: Düsseldorf gut, Lena zu düster

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    Der Eurovision Song Contest in Deutschland war  ein Erfolg, da sind sich die meisten Medien einig.
    Der Eurovision Song Contest in Deutschland war ein Erfolg, da sind sich die meisten Medien einig. Foto: dpa

    "Der Eurovision Song Contest aus Düsseldorf bot eine klasse Show und war auch musikalisch abwechslungsreich - bis auf das Siegerlied aus Aserbaidschan. Die größte Überraschung kam dabei aus Italien und heißt Raphael Gualazzi." Der Westen

    "Lena hat ihren Titel nicht verteidigt - und ist keineswegs traurig. Mit dem zehnten Platz ist das Mindestziel erreicht, und sie hat, da sind sich die meisten Betrachter einig, beim Finale des Eurovision Song Contest (ESC) eine sehr gute Leistung abgeliefert. Ihr Lied war am Ende wohl zu speziell und zu düster, um gegen die Welle der Schmuse- und Gute-Laune-Popsongs ankommen zu können." Westdeutsche Zeitung

    "Platz zehn beim Eurovision Song Contest in Düsseldorf ist das denkbar beste Ergebnis für Lena Meyer-Landrut: Wäre sie nicht in den Top Ten oder gar im letzten Drittel des Teilnehmerfeldes gelandet, wäre pseudomitleidige Häme über die junge Sängerin hereingebrochen. (...) Noch schlimmer als das wäre nur ein Sieg gewesen. Deutschland nochmal im La-La-Lena-Taumel, verdammte Axt, das hätte man doch im Kopf nicht ausgehalten - am wenigsten wohl Meyer-Landrut selbst." Spiegel Online

    "Allein die 35.000 Zuschauer, die das Finale live in der Arena verfolgten, waren das zweitgrößte Publikum in der Geschichte des Grand Prix überhaupt. Sie bekamen einen Song Contest geboten, wie er organisatorisch nicht besser hätte verlaufen können. Eine perfekte Show im wohl größten Fernsehstudio der Welt, überall freundlich lächelnde Helfer und ein nicht ganz abwegiger Lokalpatriotismus." Neue Westfälische

    "Der Erfolg des Eurovision Song Contest in Düsseldorf lässt sich nicht nur am Abschneiden von Lena festmachen. Die Stadt am Rhein hat in der perfekt umgebauten Arena mit Lichteffekten und einer wandlungsfähigen Bühne eine großartige Show hingelegt. (...) Und so wurde in Düsseldorf auch etwas von dem europäischen Gedanken wach, der in den notwendigen Diskussionen um die Eurokrise leider manchmal untergeht. Von der Idee eines harmonischen Zusammenlebens so vieler kulturell unterschiedlicher Nationen, die nicht vor Vorderasien und Aserbaidschan Halt macht." Frankfurter Neue Presse

    "Der Eurovision Song Contest hat Spaß gemacht. Wann hat der Fernsehzuschauer schon einmal erlebt, dass ein Fußballstadion derart perfekt zur Kulisse einer Musikshow wurde? (...) Und die Interpreten? Richtig, gesungen wurde auch. Der Zuschauer weiß jetzt: Boygroups gibt es in Europa wie Sand am Meer. Und Jazz aus Italien kann fast gewinnen. Herrliche Exoten: Moldawische Zipfelmützen mit Einrad-Lady, irische "Lipstick"-Frisuren – was will man mehr."  Volksstimme

    "Lena ist ein Casting-Star. Und die haben es in Deutschland schwer, wie die Karrieren der jungen Talente aus Dieter Bohlens "Deutschland sucht den Superstar" zeigen. (...) Jetzt muss sich die erfolgsverwöhnte junge Frau neu erfinden, muss sich aus dem Umfeld Stefan Raabs befreien. Sonst wird es ihr gehen, wie den Siegern von Bohlens DSDS. Einen Superstar sucht man jedenfalls in Deutschland immer noch vergebens." General-Anzeiger online  

    "Lena erreichte trotz eines tollen Auftritts mit dem erotischsten Hüftschwung und dem laszivsten Blick des Abends nur ihr Minimalziel Platz 10. Ihr leicht düsteres "Taken by a stranger" war wohl zu weit weg von der ansonsten eher fröhlichen ESC-Kost." TV Today

    "Eines bleibt - Europa ist ein vielschichtiger und in sich widersprüchlicher Kontinent, dem auch ein gut gemeinter Schlagerwettbewerb nicht zu einer Identität verhelfen kann. Die Feinheiten der Einzelabstimmungen beim Eurovision Song Contest könnten den Lehrstuhl einer politologischen Fakultät bis zum nächsten Jahr beschäftigen." Süddeutsche

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