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Eurovision Song Contest: Lena bei Buchmachern hinter Aserbaidschan

Eurovision Song Contest

Lena bei Buchmachern hinter Aserbaidschan

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    Lena Meyer-Landrut.
    Lena Meyer-Landrut.

    In Norwegen steigt die große Show für den 55. Eurovision Song Contest. Mit großen Erwartungen fieberten die deutschen Fans dabei dem Auftritt von Lena Meyer-Landrut entgegen.

    Der 19-jährigen Newcomerin aus Hannover wurden im Vorfeld sogar Siegeschancen mit ihrem Song "Satellite" auf der Startnummer 22 zugetraut. 25 Nationen bewarben sich um den Grand Prix, wie die Trophäe immer noch heißt. 125 Millionen Zuschauer wurden in ganz Europa vor den Bildschirmen erwartet.

    Favoritin der englischen Buchmacher war die 17-jährige Aserbaidschanerin Safura, die mit ihrem Song "Drip Drop" als Erste auf der Startliste stand. Laut einem Prognose-Programm der Suchmaschine Google wird es aber Lena machen.

    Sollte Lena tatsächlich gewinnen, wäre das der zweite Grand-Prix-Sieg für Deutschland nach dem Erfolg von Nicole im Jahr 1982 mit "Ein bisschen Frieden".

    Der Komponist dieses Songs, Ralph Siegel, urteilte vor dem Wettbewerb kritisch über Lenas Chancen: "Kann schon sein, dass viele Kids aus Deutschland den Song lieben und runterladen, aber in Oslo laufen 24 Künstler auf, und zwar die besten des Landes", sagte er dem Magazin der "Süddeutschen Zeitung". "Vielleicht wählen ein paar Leute dieses süße Mädchen, das da auf der Bühne rumspringt. Ich würde es ihr wünschen, aber bei der Eurovision muss man etwas machen, was exorbitant gut ist."

    Lena selbst sagte am Abend vor dem Finale auf einer Pressekonferenz: "Ich sehe mich nicht als Favoriten. Jeder kann gewinnen." Über ihre Favoriten sagte sie: "Ich mag den belgischen Song, Portugal gefällt mir, Israel und natürlich Norwegen."

    Doch auch die Buchmacher haben nicht immer recht. In den vergangenen Jahren lagen sie mit ihren Prognosen öfters mal daneben. Die Wetten, wer beim Contest die Nase vorn hat, werden immer beliebter. Wie auf der Eurovision-Internetseite des NDR zu lesen ist, sei der Eurovisions Song Contest mittlerweile eines der größten außersportlichen Ereignisse im Glücksspielsektor.

    Doch längst gibt es nicht nur Wetten, wer den Contest gewinnt. Bei manchen Wettbüros könne man sogar darauf tippen, ob jemand in Tränen ausbricht oder wie viele Künstler sich auf der Bühne ausziehen. dpa, apn, AZ

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