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Eurovision Song Contest: ESC 2013: Favorit Dänemark setzt sich gegen Balladen durch

Eurovision Song Contest

ESC 2013: Favorit Dänemark setzt sich gegen Balladen durch

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    Sängerin Emmelie de Forest holt den nächsten Eurovision Song Contest nach Dänemark. Mit einem Auftritt à la Loreen gewann sie den ESC 2013.
    Sängerin Emmelie de Forest holt den nächsten Eurovision Song Contest nach Dänemark. Mit einem Auftritt à la Loreen gewann sie den ESC 2013. Foto: dpa

    Der Sieger des 58. Eurovision Song Contest ist Dänemark mit Emmelie de Forest und ihrem Dance-Pop-Song "Only Teardrops". Das Ergebnis für Deutschland mit Cascada ist enttäuschend: Platz 21. Bereits nach 20 Wertungen ließ sich erahnen, dass Cascada die Top Ten nicht mehr erreichen wird. "Das hat sie nicht verdient", meinte Kommentator Peter Urban während der Punktevergabe des Eurovision Song Contests 2013 in Malmö.

    ESC 2013: Favorit Dänemark gewinnt mit Disco-Pop

    Da hat Dänemark die Favoritenrolle doch nicht geschadet. Bereits in den ersten Wertungen war zu erkennen, dass Dänemark die Entscheidung anführte. Mit einem Song, der doch sehr an Loreens "Euphoria" erinnert, katapultierte sich die angebliche Ur-Urenkelin der britischen Königin Viktoria Emmelie de Forest mit 281 Punkten an die Spitze des ESC 2013.

    Das ist der Eurovision Song Contest

    Der ESC ist ein jährlicher Wettbewerb von Komponisten und Songschreibern. Der erste Contest fand 1956 statt.

    Bis 1992 war der Eurovision Song Contest unter dem Namen Grand Prix Eurovision de la Chanson bekannt.

    Am Eurovision Song Contest dürfen alle Länder teilnehmen, die Mitglied der Europäischen Rundfunkunion sind.

    Organisiert wird der Song Contest immer von dem Land, aus dem der Vorjahressieger kam.

    Sieger wird, wer die meisten Punkte aus den teilnehmenden Ländern erhält.

    Die meisten Siege beim Eurovision Song Contest konnte Irland für sich verbuchen - bis jetzt sieben.

    Deutschland schaffte immerhin zwei Siege beim Eurovision Song Contest: Nicole gewann mit "Ein bisschen Frieden", Lena mit "Satellite".

    Mit besonderem Interesse wird in Deutschland immer verfolgt, wie viele Punkte wir von unseren österreichischen Nachbarn bekommen haben. Umgekehrt ist es allerdings genauso.

    Die Gruppe, die am häufigsten beim Grand Prix auftrat, war die Schweizer Formation Peter, Sue & Marc. Sie vertrat gleich viermal ihr Land.

    Auch Deutschland schickte "Wiederholungstäter" an den Start. So traten Katja Ebstein und die Gruppe Wind jeweils dreimal für uns an. Lena Meyer-Landrut trat nach ihrem Sieg auch ein weiteres Mal an.

    Die Interpreten beim Song Contest müssen mindestens 16 Jahre alt sein - und sie müssen live singen.

    Einige Künstler schafften es durch den ESC zu Weltruhm. So natürlich die Gruppe ABBA, die 1974 mit dem Song Waterloo gewann.

    Auf Platz zwei und drei landeten Aserbaidschan und die Ukraine. Beides Teilnehmer mit Balladen. Dennoch wurde der Abend von Dance-Pop-Auftritten dominiert. Auch Norwegen wagte mit einem Elektropop-Titel einen moderneren Auftritt und landete unter den Top Ten damit. Umso fragwürdiger, warum denn dann Cascada nicht auch weiter vorn landete. Das konnte sich Kommentator Peter Urban auch nicht erklären. Vielleicht fiel doch mehreren der Timingfehler im ersten Refrain auf. Dennoch kam Cascadas Auftritt eigentlich während der Show richtig gut an, anscheinend blieb das aber bei den Bewertungen nicht hängen 

    Weniger Trash beim ESC 2013

    Wer erinnert sich nicht gern an die feierfreudigen Folk-Omis aus Russland im letzten Eurovision Song Contest? Sie landeten mit "Everybody Dance" 2012 tatsächlich auf Platz zwei. Auf dieses Erfolgsversprechen wollte dieses Jahr aber kein Land setzen. Einzig Griechenland traute sich zum Ausgefallenen. Mit "Alcohol Is Free" besang eine Ska-Band mit traditionellen Elementen die positiven Seiten des Alkoholkonsum. Man könnte auch sagen, dass Rumänien mit einem Dracula-Opernsänger und hoher Kopfstimme eine etwas außergewöhnliche Wahl traf. Dennoch schaffte es der Vampir mit den hohen Tönen vor Cascada. Dann bis nächstes Jahr in Kopenhagen.

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