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Eurovision Song Contest 2016: ESC-Vorentscheid 2016: Das sind die Kandidaten

Eurovision Song Contest 2016

ESC-Vorentscheid 2016: Das sind die Kandidaten

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    Jamie-Lee Kriewitz will zum ESC 2016 nach Stockholm.
    Jamie-Lee Kriewitz will zum ESC 2016 nach Stockholm. Foto: Jens Kalaene (dpa)

    Die Kandidaten für den Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2016, kurz ESC 2016, stehen fest. Jamie-Lee Kriewitz ist eine davon. Sie hatte im Dezember 2015 die ProSiebenSat.1-Show "The Voice of Germany" gewonnen.

    Eurovision Song Contest 2016 - Wer vertritt Deutschland?

    Die 17-jährige Schülerin aus der Nähe von Hannover ist eine von zehn Kandidaten, die am 25. Februar (20.15 Uhr) beim deutschen Vorentscheid mit dem Titel "Eurovision Song Contest 2016 - Unser Lied für Stockholm" gegeneinander antreten, wie der zuständige Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Dienstag mitteilte. 

    "Ich würde gerne Deutschland beim ESC vertreten", sagte Kriewitz laut NDR. "Für mich persönlich wäre es eine krasse Erfahrung, an die ich vor einem Jahr nicht mal im Traum gedacht hätte." Im Vorjahr hatte es beim ESC-Finale in Wien für Deutschlands Kandidatin Ann Sophie aus Hamburg null Punkte gegeben. Der Schwede Måns Zelmerlöw gewann den Wettbewerb. Deswegen ist der Austragungsort jetzt Stockholm. Das Finale ist dort am 14. Mai.

    Neben Jamie-Lee Kriewitz stehen auf der Bühne: Avantasia, Alex Diehl, Ella Endlich, Gregorian, Jamie-Lee Kriewitz, Joco, Keøma, Laura Pinski, Luxuslärm und Woods of Birnam. Die TV-Zuschauer wählen in zwei Durchgängen ihren Favoriten. 

    Wer soll beim ESC 2016 für Deutschland singen? So stimmen Sie ab

    Abgestimmt werden kann per Telefon, SMS und zum ersten Mal auch über die offizielle Eurovisions-App, hieß es vom NDR: Voraussetzung ist hierfür, dass der User in Deutschland registriert ist. Moderatorin der auf zwei Stunden angesetzten Show in Köln ist Barbara Schöneberger. 

    "Die Bandbreite reicht vom Liedermacher mit Gitarre über Schlager bis zu Metal, von der Manga-Stimme über deutschen Pop bis zu einem jungen Indie-Duo", sagte ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber laut Mitteilung. "Ich freue mich über die Vielfalt und Buntheit des deutschen ESC-Vorentscheides. Bei unseren intensiven Anhör- und Diskussionsrunden war uns wichtig, viele Genres abzubilden, aber auch, die internationalen Chancen der Titel sowie Gesang und Auftritt der Acts vor einem großen Publikum auf der Bühne in Köln und in Stockholm einzuschätzen." 

    Das ist der Eurovision Song Contest

    Der ESC ist ein jährlicher Wettbewerb von Komponisten und Songschreibern. Der erste Contest fand 1956 statt.

    Bis 1992 war der Eurovision Song Contest unter dem Namen Grand Prix Eurovision de la Chanson bekannt.

    Am Eurovision Song Contest dürfen alle Länder teilnehmen, die Mitglied der Europäischen Rundfunkunion sind.

    Organisiert wird der Song Contest immer von dem Land, aus dem der Vorjahressieger kam.

    Sieger wird, wer die meisten Punkte aus den teilnehmenden Ländern erhält.

    Die meisten Siege beim Eurovision Song Contest konnte Irland für sich verbuchen - bis jetzt sieben.

    Deutschland schaffte immerhin zwei Siege beim Eurovision Song Contest: Nicole gewann mit "Ein bisschen Frieden", Lena mit "Satellite".

    Mit besonderem Interesse wird in Deutschland immer verfolgt, wie viele Punkte wir von unseren österreichischen Nachbarn bekommen haben. Umgekehrt ist es allerdings genauso.

    Die Gruppe, die am häufigsten beim Grand Prix auftrat, war die Schweizer Formation Peter, Sue & Marc. Sie vertrat gleich viermal ihr Land.

    Auch Deutschland schickte "Wiederholungstäter" an den Start. So traten Katja Ebstein und die Gruppe Wind jeweils dreimal für uns an. Lena Meyer-Landrut trat nach ihrem Sieg auch ein weiteres Mal an.

    Die Interpreten beim Song Contest müssen mindestens 16 Jahre alt sein - und sie müssen live singen.

    Einige Künstler schafften es durch den ESC zu Weltruhm. So natürlich die Gruppe ABBA, die 1974 mit dem Song Waterloo gewann.

    Im November noch hatte der NDR mit der Nominierung des umstrittenen Sängers Xavier Naidoo als einzigen Kandidaten öffentliche Debatten und auch senderinterne Kritik ausgelöst. "Der NDR hat einen Fehler gemacht", sagte damals auch Intendant Lutz Marmor. Auch er selbst habe die Wucht der Reaktionen unterschätzt. Naidoo, der bei der Fußball-WM 2006 für seinen Hit "Dieser Weg" noch gefeiert worden war, gilt inzwischen wegen einiger politischer Äußerungen als umstritten. dpa/AZ

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