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Eurovision Song Contest 2013: Cascada gewinnt ESC-Vorentscheid: Kein bisschen Frieden

Eurovision Song Contest 2013

Cascada gewinnt ESC-Vorentscheid: Kein bisschen Frieden

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    Die Disco-Pop-Formation Cascada mit Frontfrau Natalie Horler wird Deutschland beim Eurovision Song Contest 2013 in Malmö vertreten.
    Die Disco-Pop-Formation Cascada mit Frontfrau Natalie Horler wird Deutschland beim Eurovision Song Contest 2013 in Malmö vertreten. Foto: dpa

    Eurovision Song Contest 2013 - der Vorentscheid: Wie man es macht, ist es offenbar verkehrt. Da gewinnt die Chiemgauer Blasband La BrassBanda  bei der nationalen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest (fortan ESC genannt) die Stimmen der Rundfunkhörer quer durch die Republik. Sogar die Radio-Freaks in Berlin-Brandenburg waren angetan von den Bayern.

    Cascada fährt zum Eurovision Song Contest 2013

    Aber am Ende lag Cascada mit „Glorious“ vorn. Ergebnis einer Abstimmung, in der zusätzlich zur Radio-Umfrage auch Experten und das telefonierende Publikum das Ergebnis bestimmten. Aber entscheidend ist immer der Abend, wenn es zur Sache geht. Bei der Radio-Umfrage hatten die Hörer der Popwellen des ARD-Hörfunks zwar eine Woche Zeit, sich ihre Meinung zu bilden. Was zählt, ist dennoch live auf dem Platz, wie im Fußball.

    ESC 2013-Vorentscheid: Wenigstens spannend

    Das ist der Eurovision Song Contest

    Der ESC ist ein jährlicher Wettbewerb von Komponisten und Songschreibern. Der erste Contest fand 1956 statt.

    Bis 1992 war der Eurovision Song Contest unter dem Namen Grand Prix Eurovision de la Chanson bekannt.

    Am Eurovision Song Contest dürfen alle Länder teilnehmen, die Mitglied der Europäischen Rundfunkunion sind.

    Organisiert wird der Song Contest immer von dem Land, aus dem der Vorjahressieger kam.

    Sieger wird, wer die meisten Punkte aus den teilnehmenden Ländern erhält.

    Die meisten Siege beim Eurovision Song Contest konnte Irland für sich verbuchen - bis jetzt sieben.

    Deutschland schaffte immerhin zwei Siege beim Eurovision Song Contest: Nicole gewann mit "Ein bisschen Frieden", Lena mit "Satellite".

    Mit besonderem Interesse wird in Deutschland immer verfolgt, wie viele Punkte wir von unseren österreichischen Nachbarn bekommen haben. Umgekehrt ist es allerdings genauso.

    Die Gruppe, die am häufigsten beim Grand Prix auftrat, war die Schweizer Formation Peter, Sue & Marc. Sie vertrat gleich viermal ihr Land.

    Auch Deutschland schickte "Wiederholungstäter" an den Start. So traten Katja Ebstein und die Gruppe Wind jeweils dreimal für uns an. Lena Meyer-Landrut trat nach ihrem Sieg auch ein weiteres Mal an.

    Die Interpreten beim Song Contest müssen mindestens 16 Jahre alt sein - und sie müssen live singen.

    Einige Künstler schafften es durch den ESC zu Weltruhm. So natürlich die Gruppe ABBA, die 1974 mit dem Song Waterloo gewann.

    Zum Glück ging es diesmal bei der von der ARD übertragenen Show wenigstens spannend zu. Nun wurde das Urteil der Jury in Internet-Foren kritisiert. Die fünf Experten, darunter Schlager-Ikone Mary Roos, hatten in der Liveshow La BrassBanda nur einen Punkt gegönnt, während die Radiohörer bei den Ska-Bläsern einmütig die volle Punktzahl vergaben. Kein bisschen Frieden.

    La BrassBanda will 2014 wieder antreten

    Die Bayern wollen 2014 wieder bei dem Vorentscheid antreten. Obwohl die Show diesmal viel versprach, war die Einschaltquote des von Anke Engelke moderierten Vorentscheids mit 3,24 Millionen Zuschauern schwach. Im Netz wussten ESC-Freaks, dass mindestens zwei der fünf Juroren beim selben Label wie Cascada unter Vertrag stehen. Lag es am kurzen Rock von Cascada-Sängerin Natalie Horler, dass die Truppe mit einem Einerlei-Titel gewann? Egal: Am 18. Mai vertritt Cascada Deutschland im schwedischen Malmö. Hurrah!

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