Beim Eurojackpot müssen Spieler fünf Zahlen aus 50 tippen und dazu zwei sogenannte Eurozahlen aus dem Bereich 1 bis 8 angeben. Man macht auf seinem Tippschein also insgesamt sieben Kreuze auf potenzielle Gewinnzahlen. Eine Super- oder Zusatzzahl wie beim normalen Lotto gibt es beim Eurojackpot nicht.
Die Chance, dabei den Hauptgewinn - heute 60 Millionen Euro - zu erzielen, liegt bei 1:59.325.280. Das ist etwas höher als beim normalen Lotto. In der niedrigsten Gewinnklasse liegt die Chance bei 1:35.
Aber welche Zahlen werden beim Eurojackpot eigentlich am häufigsten gezogen? Ein Blick in die Statistik zeigt: An der Spitze steht die 10. Sie wurde bislang 20-mal gezogen. Es folgt die Zahl 6 (19x). Jeweils 18-mal wurden die Zahlen 7, 9, 18 und 33 gezogen. 17-mal fielen die Gewinnzahlen 19 und 22, auf 16 Treffer kamen die Zahlen 21, 25, 32 und 40.
Bei den Gewinnzahlen liegt die 10 ganz vorne
Bei der Ziehung 2 aus 8 wurde die Zahl 8 bislang am häufigsten gezogen, nämlich 39-mal. Es folgen die 5 (37x) die 7 (34x), sowie die 3 und die 4 (jeweils 32-mal).
Wer an Zahlenspiele glaubt, könnte also heute versuchen, mit den Zahlen 6-7-9-10-18 und den Zahlen 8 und 5 den Rekordjackpot von 60 Millionen Euro abzuräumen.
2013 gewann ein Deutscher beim Eurojackpot 46 Millionen Euro
Der letzte richtig große Eurojackpot-Gewinn, der nach Deutschland ging, ist bisher auch der höchste deutsche Lotteriegewinn überhaupt: Rund 46 Millionen Euro flossen im April 2013 an einen Mann aus dem Rhein-Main-Gebiet.
Was man allerdings auch wissen sollte: Ein großer Gewinn macht nicht automatisch glücklicher. Das sagt zumindest der Psychologe und Glücksforscher Dr. Stephan Lermer. Inwiefern ein Lottogewinn das Leben eines Menschen verändere, hänge vielmehr davon ab, wie viel Geld der Betreffende vorher zur Verfügung hatte.
"Wenn jemand mit seinem Geld nicht auskommt und sich die finanziellen Sorgen mit einem Schlag auflösen, kann dieser in Folge eines Lottogewinns glücklicher sein", sagt der Glücksforscher. Wer hingegen einfach nur mehr Geld zur Verfügung habe als früher, den mache ein Gewinn nicht automatisch glücklicher: "Konsum selbst ist keine Glücksquelle." Denn bereits nach kurzer Zeit folge die Ernüchterung: "Dann steht man halt mit dem Ferrari im Stau", sagt Lermer. bo