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Euro-Coaster: Plärrer: Bürgermeister testet die neue Achterbahn

Euro-Coaster

Plärrer: Bürgermeister testet die neue Achterbahn

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    Plärrer: Bürgermeister testet die neue Achterbahn
    Plärrer: Bürgermeister testet die neue Achterbahn

    Die neue Achterbahn auf dem Augsburger Plärrer heißt Euro-Coaster und erinnert an die bereits bekannte Vergnügungsanlage "Wilde Maus." Der Euro-Coaster ist jedoch mit Neongrüner Farbe lackiert und seine Waggons sind nicht auf den Schienen, sondern hängen wie Gondeln darunter. Am Eröffnungstag hat Augsburgs Bürgermeister Hermann Weber die neue Attraktion getestet und ist zufrieden: "Die Fahrt war ruppig, aber insgesamt sehr gut."

    Es sei ein etwas anderes Gefühl, an den Schienen zu "hängen", aber die Sitze seien gut gepolstert, sagt Weber nach der Fahrt. Auf seinem gut einstündigen Rundgang durch den Augsburger Plärrer hat er auch die neue Geisterbahn ausprobiert, in der die Gäste eine 3-D-Brille aufsetzen müssen.

    Pünktlich hatte Weber den Plärrer am Ostersonntag um elf Uhr eröffnet. Mit drei Schlägen hieß es "o' zapft is" - und das ohne Sauerei. Anders war das im vergangenen Jahr bei Oberbürgermeister Kurt Gribl: Er hatte das Bierfass beim Anstich zertrümmert. Damit das nicht noch einmal passiert, hat der zweite Bürgermeister Hermann Weber dieses Jahr darauf geachtet, einen leichten Hammer zu nehmen, wie er sagte.  Die Eröffnungsfeier fand im Festzelt Binswanger statt. Mit dabei war auch Otto Schwarzfischer mit seiner Oktoberfestkapelle. Im Laufe des Vormittags strömten immer mehr Besucher auf das Festgelände.

    Die Wettervorhersage für den Plärrer könnte kaum besser sein: Sonne satt und milde Temperaturen sind angekündigt. „Das ist der Vorteil an einem Plärrer, der bis in den Mai dauert“, sagt Michael Lutzenberger, 2. Vorsitzender des Schaustellerverbandes. 86 Betriebe sind in diesem Jahr auf dem Plärrer vertreten.

    Wie jedes Jahr wird wieder etwa eine halbe Million Besucher erwartet. Es könnte ein sehr guter Plärrer werden, denn das Wetter spielt eine große Rolle. „Die Voraussetzungen sind super. Auch abends ist es jetzt wärmer. Und wir haben einen Monatsanfang in der Festzeit. Die Leute bekommen also frisches Gehalt“, so Lutzenberger. 2008, als der Plärrer wegen des frühen Osterfestes schon im März startete, gingen die Umsätze derart in den Keller, dass das Volksfest verlängert wurde. Doch diesmal sind die Erwartungen hoch. „Die Wirtschaftskrise ist vorbei, und das merken auch wir positiv.“

    Allerdings steigen dafür zum Teil auch die Preise. In den zwei großen Bierzelten kostet die Maß heuer 6,90 Euro und ist damit 30 Cent teurer geworden. „Aber auch, wenn die Kosten steigen, können wir nicht alles an die Besucher weitergeben. Sie würden sonst wegbleiben.“ Vergangenes Jahr hat die Stadt die Standgebühren im Schnitt um zehn Prozent erhöht, um das fünfstellige Plärrer-Defizit auszugleichen. Beispiel: Pro Quadratmeter Bierzelt zahlt ein Wirt seitdem 7,45 statt 6,80 Euro für die Gesamtdauer. AZ Der Osterplärrer ist eröffnet!

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