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Ernährung: Kein Gesundheitsrisiko durch Süßstoff Aspartam

Ernährung

Kein Gesundheitsrisiko durch Süßstoff Aspartam

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    Der Süßstoff Aspartam birgt keine Gesundheitsgefahren für Verbraucher, so die EU-Lebensmittelbehörde EFSA.
    Der Süßstoff Aspartam birgt keine Gesundheitsgefahren für Verbraucher, so die EU-Lebensmittelbehörde EFSA. Foto: Fred Schöllhorn

    Im Zeitalter von Schlankheitswahn und und fettreduziertem Essen neigen viele Menschen dazu Diät-Produkte zu kaufen. Hier findet sich in vielen Lebensmitteln der Süßstoff Aspartam (E 951) statt Zucker wieder. Aspartam ist bis zu 200-mal süßer als Zucker.

    In den vergangenen Jahren sorgte der Süßstoff allerdings für viel Kritik: Welche Nebenwirkungen kann der neue Süßstoff haben? Endlich gibt es Gewissheit: Aspartam und seine Abbauprodukte sollen in den Mengen, die in Lebensmitteln zu finden sind, ungefährlich sein, so heißt es in einer Neubewertung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA).

    Nur in großen Mengen ist Aspartam schädlich

    In der EU liegt die Tageshöchstdosis bei 40 Milligramm pro Kilo Körpergewicht. Das bedeutet, dass ein Kind mit ungefähr 20 Kilo Körpergewicht bis zu anderthalb Liter mit Aspartam gesüßte Softdrinks trinken kann, ohne die Tagesdosis zu überschreiten. Ein Erwachsener, der rund 60 Kilo wiegt, müsste dagegen über vier Liter am Tag trinken. Nur in großen Mengen können die drei Bestandteile Methanol, Phenylalanin und Asparaginsäure schädlich sein.

    Einzige Ausnahme: Menschen die an der Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie leiden, sollten vorsichtig mit dem Süßstoff umgehen. Denn sie können das Abbauprodukt Phenylalanin nicht umwandeln.

    Gesundheitsgefahren gehen nicht von Aspartam aus

    Für die Lebensmittelindustrie ist die Bekanntgabe der EFSA ein Grund zum Aufatmen. Lebensmittelprodukte aus der EU müssen gekennzeichnet werden, wenn sie den Süßstoff Aspartam enthalten. Gesundheitsgefahren, wie beispielsweise das erhöhen des Krebsrisikos und die Schädigung des Gehirns, wurden dem Süßstoff oftmals nachgesagt. dpa/AZ

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