Auch mehr als fünf Jahre nach dem Polizistenmord von Heilbronn ist das Motiv für die Tat ungeklärt. Bis heute seien die Beweggründe der Täter unbekannt, sagte der Leiter der Neonazi-Akten: Die nächste Panne zuständigen Sonderkommission, Axel Mögelin, am Donnerstag im Neonazi-Untersuchungsausschuss des Bundestages in Berlin. Falls es keine neuen Hinweise gebe, werde die Frage wohl unbeantwortet bleiben.
Am 25. April 2007 wurde die Polizistin Michèle Kiesewetter in Heilbronn mit einem Kopfschuss getötet. Ihr Kollege überlebte den Anschlag schwer verletzt. Der Mord soll auf das Konto der rechtsextremen Terrorzelle NSU gehen. Der Fall gibt bis heute viele Rätsel auf, weil er aus dem Raster der übrigen Morde des Trios fällt. (dpa/lsw)