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Erdbeben in Nordkalifornien verlief glimpflich

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Erdbeben in Nordkalifornien verlief glimpflich

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    Erdbeben in Nordkalifornien verlief glimpflich
    Erdbeben in Nordkalifornien verlief glimpflich Foto: DPA

    Das Beben verlief glimpflich, da sein Zentrum in großer Tiefe lag. Die US-Geologiebehörde USGS ortete es etwa 35 Kilometer westlich der Stadt Ferndale in gut 16 Kilometer Tiefe im Pazifik. Am stärksten war es in der Ortschaft Eureka 360 Kilometer nördlich von San Francisco zu spüren. Rund 18 000 Bewohner der Region seien ohne Strom, berichtet die Zeitung "

    In Eureka mussten ein Wohnhaus und drei Bürogebäude vorsorglich evakuiert werden. Viele Bewohner der Region riefen verunsichert bei den Notrufstellen an. Viele Leichtverletzte seien zur Behandlung ins Krankenhaus gegangen, hieß es. "Die Notaufnahme ist voll, aber wir haben keine ernsten Verletzungen erlebt", sagte eine Sprecherin im St. Joseph Hospital in Eureka. Eine Bewohnerin sagte, in ihrer Wohnung seien Lampen und Geschirr zerstört worden. Ein anderer Bewohner berichtete von Rissen in seiner Zimmerdecke. Vier Nachbeben erreichten eine Stärke bis zu 3,8. Eine Tsunami-Warnung gab es nicht.

    Erdstöße in Kalifornien sind keine Seltenheit. Erst am Donnerstag hatte ein mittleres Erdbeben die Umgebung der Metropole San Francisco erschüttert. Durch den südlichen Teil des Bundesstaates zieht sich auf einer Strecke von 1000 Kilometern die San-Andreas-Verwerfung, eine tiefe Störung in der Erdkruste. Betroffen ist vor allem die Gegend zwischen San Francisco und San Diego. Geologen rechnen in den kommenden Jahrzehnten mit einem starken Beben ("The Big One") in der Region um San Francisco.

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