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Erdbeben in Mittelitalien: 101-jährige Frau überlebt Erdbeben

Erdbeben in Mittelitalien

101-jährige Frau überlebt Erdbeben

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    Das umbrische Örtchen Castelluccio di Norcia liegt in Trümmern.
    Das umbrische Örtchen Castelluccio di Norcia liegt in Trümmern. Foto:  Italienische Feuerwehr (dpa)

    Sie hat laut eigenen Aussagen ihr Dorf noch nie verlassen: Eine 101-Jährige hat das Erdbeben in Mittelitalien überlebt und ihr Dorf nach Medienberichten das erste Mal in ihrem Leben verlassen. Sie selbst sei in einem Zelt geboren, nachdem im Jahr 1915 ein

    Jetzt ist die Frau in einer Notunterkunft an der Adria-Küste untergebracht, etwa 80 Kilometer von ihrem Dorf entfernt. Das Meer habe sie vorher noch nie gesehen, hieß es in dem Artikel. Seit zwei Jahren sei sie nicht mehr aus ihrem Haus in Pieve Torina in den Marken gegangen.

    Das Erdbeben der Stärke 6,5 am Sonntag habe sie fast aus dem Bett fallen lassen, heißt es in dem Bericht. Ihre Pflegerin habe sie beruhigt und nach draußen gebracht, bis sie von den Einsatzkräften weggebracht worden seien. Die drängende Frage der alten Frau sei: "Wann kehren wir nach Hause zurück?"

    Auch andere über 100-Jährige waren von dem Erdbeben betroffen. Premierminister Matteo Renzi erklärte, er habe bei seinem Besuch in dem Ort Preci nicht nur ein zwei Monate altes Baby getroffen, sondern auch die fast 103 Jahre alte Emma. "Ein Volk, eine Gemeinschaft", schrieb Renzi in seinem Newsletter. AZ/dpa

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