Unter den Tosdesopfern sind am meisten Frauen und Kinder. Die Zahl der Todesopfer nach dem schweren Erdbeben im Iran ist inzwischen auf mehr als 306 angestiegen. Laut Gesundheitsministerin Marsieh Wahid Dastdscherdi sind bei dem Erdbeben im Iran am Samstag 3037 weitere Menschen verletzt worden. 600 Dörfer wurden nach Angaben der Regierung teilweise bis zu 100 Prozent zerstört.
Iran: Unter Toten viele Frauen und Kinder
Von den 268 Toten, die in Leichenschauhäuser gebracht wurden, seien 219 Frauen oder Kinder und 49 Männer gewesen. Mehr als 2000 der Verletzten seien vor Ort versorgt, die anderen in Krankenhäuser der Region gebracht worden, sagte die Ministerin. Iran: Zahl der Erdbebenopfer steigt weiter
Erdbeben: Nordwesten des Iran betroffen
Kurz nacheinander erschütterten zwei Erdstöße den Nordwesten des Iran. Die Erdstöße hatten eine Stärke von 6,3 und 6,4. Betroffen war die vorwiegend ländliche Bergregion um die Städte Warsakan, Ahar und Heris in der Provinz Ost-Aserbaidschan. Zahlreiche Opfer wurden nicht in Leichenschauhäuser gebracht, sondern gemäß dem islamischen Brauch noch am Wochenende begraben. Die Suche nach Überlebenden wurde am Sonntag eingestellt. afp/AZ