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Erdbeben in Chile: Was ist der Pazifische Feuerring?

Erdbeben in Chile

Was ist der Pazifische Feuerring?

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    Auch der Vulkans Pinatubo auf den Philippinen zählt zum Pazifischen Feuerring.
    Auch der Vulkans Pinatubo auf den Philippinen zählt zum Pazifischen Feuerring. Foto: Epa dpa

    Die Erde hat vor der Nordküste von Chile gebebt wie schon lange nicht mehr. Für die ganze Pazifikregion wurde nach dem Erdbeben eine Tsunamiwarnung ausgesprochen. Es gibt einige Tote, viele Schäden und mindestens 14 Nachbeben. Die Behörden hoffen, dass die Zahl der Opfer dank der Frühwarnsysteme gering bleibt.

    Pazifischer Feuerring besteht aus 450 Vulkanen

    Es ist ein Gürtel aus etwa 450 aktiven Vulkanen um den Pazifischen Ozean herum, der als Pazifischer Feuerring bezeichnet wird. Der Ring ist etwa 40.000 Kilometer lang und wie ein Hufeisen geformt. Hier treffen verschiedene Platten der Erdkruste aufeinander. Es kommt zu tektonischen Verschiebungen und Verwerfungen, die Vulkanausbrüche, Erdbeben und Tsunamis zur Folge haben. 

    Das Halbrund aus "Feuerbergen" reicht von den Küsten Süd- und Nordamerikas bis zu einer Reihe von Inselketten im asiatisch-pazifischen Raum. Er führt weiter über die Aleuten und Kurilen im Nord-Pazifik, Japan, die Philippinen, den Ostrand Indonesiens, verschiedene Südsee-Inselstaaten bis Neuseeland und zur Antarktis.

    In dem Vulkan-Ring liegen unter anderem der Chaitén in Chile, der Popocatépetl in Mexiko, der Mount St. Helens in den USA, der Fuji in Japan und der Pinatubo auf den Philippinen. Auch der Merapi in Indonesien, einer der aktivsten und gefährlichsten Vulkane der Welt, zählt dazu.  dpa/AZ

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