Im Pazifik hat vor der Küste Costa Ricas am Mittwoch die Erde gebebt. Laut der US-Erdbebenwarte USGS hatte das Beben eine Stärke von 7,9. Das Epizentrum soll etwa 80 Kilometer vor der nordwestlichen Stadt Liberia und rund 150 Kilometer westlich der Hauptstadt San José.
Auf Costa Rica wurden Gebäude und Stromleitungen beschädigt, von Verletzten und Toten war aber zunächst nicht die Rede. In der Hauptstadt von
Am schwersten traf es die Halbinsel Nicoya, die auch bei Touristen beliebt ist. In der Stadt
Tsunamiwarnung wurde aufgehoben
In Nicaragua sollten Tausende Einwohner an der Pazifikküste in Sicherheit gebracht werden. Betroffen seien die Strandorte in San Juan del Sur und die Häfen von Corinto und Sandino, wo hoher Wellengang erwartet wurde, erklärte der Leiter des Katastrophendienstes Ineter, Javier Mejía.
Die Tsunamiwarnung des Pacific Tsunami Warning Centers wurde größtenteils aber wieder aufgehoben. Das Institut gab direkt nach dem Erdbeben eine Warnung für Costa Rica, Panama, Nicaragua, El Salvador, Honduras, Mexiko, Kolumbien, Ecuador, Guatemala, Peru und Chile heraus.
Costa Rica wurde schon 2011 von Erdbeben erschüttert
Mitte Mai 2011 war Costa Rica von einem Erdbeben der Stärke 6,0 erschüttert worden. Die Erdstöße waren auch in San José zu spüren, richteten aber nur leichte Sachschäden an. Im Januar 2009 waren bei einem Beben der Stärke 6,2 in einem Touristengebiet 40 Kilometer von San José entfernt 23 Menschen ums Leben gekommen und dutzende Häuser zerstört worden.