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Erdbeben: Türkei befürchtet über 1000 Tote

Erdbeben

Türkei befürchtet über 1000 Tote

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    Im Osten der Türkei hat es ein schweres Erdbeben gegeben.
    Im Osten der Türkei hat es ein schweres Erdbeben gegeben. Foto: dpa

    Das türkische Institut Kandilli gab die Stärke des Bebens nahe der iranischen Grenze mit 6,6 an. Zudem habe es zwei Nachbeben der  Stärken 5,4 und 5,5 gegeben. Das Zentrum lag nach Angaben der  US-Erdbebenwarte 19 Kilometer nordöstlich der Stadt Van in einer  Tiefe von 7,2 Kilometern. Das Beben war Medienberichten zufolge  auch in benachbarten Provinzen sowie im Nordwesten des Iran zu  spüren.

    In der Provinzhauptstadt Van stürzten nach Angaben von Bürgermeister Bekir Kaya mindestens zwei mehrstöckige Gebäude ein. Ein dramatischer Hilferuf kam aus der Kreisstadt Ercis: "Es sind so viele tot. Mehrere Gebäude sind eingestürzt, da ist zuviel Zerstörung", sagte Bürgermeister Zulfikar Arapoglu im Fernsehsender NTV.

    "Wir brauchen dringend Hilfe, wir brauchen Ärzte und Sanitäter", fügte der Bürgermeister hinzu. Ercis ist eine Kreisstadt in der Provinz Van mit mehr als 70.000 Einwohnern. In der ganzen Provinz brach Panik unter der Bevölkerung aus. Die Menschen liefen auf die Straßen, während Rettungsmannschaften in Haustrümmern die Suche nach Verschütteten aufnahmen.

    Insgesamt könnten bei dem Beben bis zu 1000 Menschen gestorben sein,  hieß es am Sonntagnachmittag.

    NTV berichtete, das Beben sei bis in die Nachbarprovinzen deutlich zu spüren gewesen. Erdbeben sind in der Türkei, die von Verwerfungslinien durchkreuzt wird, keine Seltenheit. 1999 kamen bei zwei dapd

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