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Erdbeben: Starkes Erdbeben erschüttert Südpazifik vor Vanuatu

Erdbeben

Starkes Erdbeben erschüttert Südpazifik vor Vanuatu

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    Seismograph in einem Geoforschungszentrum: Im Südpazifik hat es ein schweres Erdbeben gegeben.
    Seismograph in einem Geoforschungszentrum: Im Südpazifik hat es ein schweres Erdbeben gegeben. Foto: Ralf Hirschberger/Archiv (dpa)

    Das Erdbeben hat sich nach Angaben der US-

    Anfangs wurde vom Pazifischen Tsunami-Warnzentrum eine Tsunami-Warnung herausgegeben, später aber wieder eingeschränkt mit dem Hinweis, dass die Gefahr weitgehend gebannt sei.

    Nach Angaben der US-Erdbebenwarte (USGS) lag das Zentrum des Bebens 81 Kilometer nord-nordwestlich der Stadt Port Olry auf der Insel Espiritu Santo, der größten Vanuatus, in 35 Kilometern Tiefe. Die USGS erklärte, die Wahrscheinlichkeit, dass es Schäden oder Opfer gebe, sei "gering".

    Erdbeben-Stärke: So wird sie gemessen

    Bei der Messung von Erdbeben wird die Stärke der Bodenbewegung angegeben (Magnitude).

    Jeder Punkt bedeutet etwa eine Verzehnfachung der Bebenstärke. Ein Erdbeben der Magnitude 5,0 ist demnach zehnmal so stark wie eines mit 4,0.

    Früher wurde die Erdbebenstärke einheitlich nach der Richterskala bestimmt. Der amerikanische Geophysiker Charles Francis Richter hatte die Skala 1935 speziell für Kalifornien ausgearbeitet.

    Heute wird die Skala nur noch eingeschränkt eingesetzt, auch weil das Verfahren nur bei Erschütterungen in der Nähe der Messstationen zuverlässige Werte liefert.

    Durchgesetzt hat sich immer mehr die Momentmagnitude. Als einzige bezieht sie sich direkt auf die Vorgänge am Erdbebenherd.

    Weltweit treten jährlich zwischen 1500 und 2000 Erdbeben mit Stärken über 5,0 auf.

    Mit einer Stärke höher als 8,0 bebt die Erde durchschnittlich einmal pro Jahr.

    Das heftigste bisher auf der Erde gemessene Beben hatte eine Magnitude von 9,5 und ereignete sich 1960 in Chile.

    Vanuatu liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, einem Vulkangürtel, an dem mehrere Kontinentalplatten und ozeanische Platten aneinanderstoßen. Diese sind ständig in Bewegung und lassen die Erde beben. dpa/afp/AZ

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