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Erdbeben: Kalifornien: Katastrophenübung mit acht Millionen Menschen

Erdbeben

Kalifornien: Katastrophenübung mit acht Millionen Menschen

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    Ein Riss in einer Straße nach einem Erdbeben (Archiv).
    Ein Riss in einer Straße nach einem Erdbeben (Archiv). Foto: dpa

    Es war die größte Katastrophenübung der USA. Acht Millionen Kalifornierverhielten sich am Donnerstag so, als würde ein schweres Erdbeben dasLand erschüttern. Der Hintergrund: In den kommenden 30 Jahren erwartendie Amerikaner "the big one" - ein massives

    Blut überströmte Bürger lagen auf der Straße, in den Schulen versteckten sich Lehrer und Schüler mit über dem Kopf zusammengefalteten Händen unter ihren Tischen. Alles sollte so real wie möglich ausschauen. Es war aber "nur" eine Katastrophenübung in Kalifornien. Acht Millionen Bürger nahmen an der jährlichen Übung mit dem Namen "Great California ShakeOut" teil.

    "Irgendwann ist es vorbei mit dem Glück", sagt die führende Seismologin Lucy Jones vom Geologischen Institut der USA.

    Wissenschaftler gehen davon aus, dass es in den kommenden 30 Jahren zu 99,9 Prozent ein Erdbeben in Kalifornien geben wird. Ein Erdbeben, das die Amerikaner "the big one" nennen, weil es auf der Richterskala mindestens des Wert 7,0 erreichen wird.

    Die Ausmaße eines solchen Erdbeben wären weitreichend. Es könnte bis zu 1.800 Menschen das Leben kosten, würde bis zu 50.000 Verletzte fordern und ungefähr 300.000 Gebäude beschädigen.

    Doch diesmal war alles noch ein "fake quake", eine Übung.

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