Das Zentrum des Bebens lag 130 Kilometer südöstlich der Stadt Modayag im Meer, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Berichte über Opfer oder Sachschäden lagen nach Angaben des indonesischen Instituts für Meteorologie und Geophysik nicht vor, eine Tsunamiwarnung wurde nicht ausgegeben.
Anwohner verließen in Panik ihre Häuser
Die USGS gab die Stärke des Erdbebens zunächst mit 6,5 an, korrigierte den Wert später aber nach unten. Der Erdstoß war auch in den Städten Manado and Gorontalo zu spüren, wie der nationale Katastrophenschutz mitteilte.
In Manado hätten Anwohner in Panik ihre Häuser verlassen, sagte ein Behördensprecher. Ein Hotelangestellter in Gorontalo berichtete, er habe nur eine kurze und leichte Erschütterung wahrgenommen. Die Hotelgäste hätten Ruhe bewahrt.
Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Kontinentalplatten aufeinander stoßen. Diese sind ständig in Bewegung und lösen immer wieder Erdbeben aus. afp