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Erdbeben Afghanistan: Schweres Erdbeben erschüttert Afghanistan - mehrere Tote

Erdbeben Afghanistan

Schweres Erdbeben erschüttert Afghanistan - mehrere Tote

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    Nach dem schweren Erdbeben werden vor einem Krankenhaus im pakistanischen Abbottabad Verletzte behandelt.
    Nach dem schweren Erdbeben werden vor einem Krankenhaus im pakistanischen Abbottabad Verletzte behandelt. Foto: Sultan Dogar (dpa)

    Bei dem schweren Erdbeben in Afghanistan und Pakistan sind nach ersten Angaben der Behörden in beiden Ländern mindestens 29 Menschen ums Leben gekommen. Alleine zwölf Schülerinnen wurden demnach bei einer Massenpanik in der nordafghanischen Stadt Talukan zu Tode getrampelt. Auch unter den Todesopfern in

    Acht Tote wurden demnach im pakistanischen Bezirk Bajaur an der Grenze zu Afghanistan registriert, acht weitere in der Stadt Mingora im Swat-Tal. Eine Tote ermittelten die Behörden in der nordwestpakistanischen Stadt Peshawar. Aus

    Die schwersten Erdbeben der vergangenen Jahrzehnte

    2011: Japan wird von einem Beben der Stärke 9,0 erschüttert, das einen gewaltigen Tsunami auslöst. Mehr als 18.000 Menschen sterben. Die Flutwelle trifft auch das Atomkraftwerk Fukushima und löst die schwerste Atomkatastrophe seit Tschernobyl 1986 aus.

    2005: Bei einem Erdbeben der Stärke 8,6 nahe der indonesischen Insel Nias vor Sumatra kommen 900 Menschen ums Leben, 6000 weitere werden verletzt.

    2004: Ein Erdbeben der Stärke 9,1 vor der Küste Sumatras löst am Zweiten Weihnachtstag eine gigantische Tsunami-Welle aus. In mehreren Anrainerstaaten des Indischen Ozeans sterben etwa 220.000 Menschen.

    1964: Alaska wird von einem Erdbeben der Stärke 9,2 und einem Tsunami heimgesucht. Mehr als 100 Menschen kommen ums Leben.

    1960: Ein Erdbeben der Stärke 9,5 erschüttert Chile. Der Erdstoß löst einen Tsunami aus, der in vielen Pazifik-Staaten schwere Zerstörungen verursacht. In Chile kommen 5700 Menschen ums Leben, 130 sterben in Japan und 61 auf Hawaii.

    1952: Die Halbinsel Kamtschatka im Osten der damaligen Sowjetunion wird von einem Erdbeben der Stärke 9 erschüttert. Die Tsunami-Wellen richten sogar in Chile und Peru Zerstörungen an, mehr als 2300 Menschen kommen ums Leben.

    Das Bebenzentrum lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS nahe der afghanischen Stadt Dschurm in der nordöstlichen Hindukusch-Region in einer Tiefe von 213,5 Kilometern. Mindestens eine Minute lang bebte die Erde. Die Stärke wurde mit 7,5 angegeben.

    Der Erdstoß war im 250 Kilometer entfernten Kabul zu spüren. Auch in der indischen Hauptstadt Neu Delhi wankten Gebäude, wie AFP-Reporter berichteten. Hunderte Menschen flüchteten dort aus den Häusern ins Freie. Auch in Islamabad in Pakistan war das Beben zu spüren. AZ, dpa

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