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El Hierro: Neuer Unterwasser-Vulkan ist bereits 200 Meter hoch

El Hierro

Neuer Unterwasser-Vulkan ist bereits 200 Meter hoch

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    Die Eruptionen unter Wasser vor der Küste von El Hierro verfärben das Wasser, wie diese Aufnahme von einem Hubschrauber aus zeigt.
    Die Eruptionen unter Wasser vor der Küste von El Hierro verfärben das Wasser, wie diese Aufnahme von einem Hubschrauber aus zeigt. Foto: Involcan

    Der Vulkan vor der Kanaren-Insel El Hierro hält Bewohner und Touristen seit dem Sommer schon in Atem. Und noch immer kann keine Entwarnung gegeben werden - im Gegenteil. Der rund zwei Kilometer vor der Küste der Insel brodelnde Unterwasservulkan spuckt seit drei Wochen giftige Gase. Die spanische Zivilschutzbehörde ließ daraufhin zwei Strände der Insel sperren.

    Auch die Erde auf der Insel bebt immer wieder. Und der Vulkan wächst. Was zunächst 300 Meter unter der Wasseroberfläche begann, hat sich inzwischen zu einem 200 Meter hohen Kegel aufgeschüttet, bestehend aus erkaltetem Magma und Gestein. Es wird nicht ausgeschlossen, dass der neue Vulkan demnächst sogar die Wasseroberfläche durchstoßen könnte. Dann hätten die Kanaren eine neue Insel - und eine weitere Touristenattraktion.

    Für die Bewohner des Küstenortes La Restinga wäre zumindest das ein Trost. Ihnen bleiben wegen des Vulkans die Touristen weg. Und auch der Fischfang ist inzwischen problematisch:Der giftige Auswurf des Vulkans hat zu einem Massensterben  im Wasser vor der Küste der Insel geführt. AZ

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