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Ekelhaft!: Zwei Milliarden Ratten fliehen vor Hochwasser

Ekelhaft!

Zwei Milliarden Ratten fliehen vor Hochwasser

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    Zwei Milliarden Ratten fliehen vor Hochwasser
    Zwei Milliarden Ratten fliehen vor Hochwasser

    Peking (dpa). Bei Überschwemmungen und Unwettern sind in China in den vergangenen zwei Wochen mindestens 131 Menschen ums Leben gekommen. 31 Menschen würden noch vermisst, berichtete das Verwaltungsministerium in

    In dem Gebiet des Huai- Flusses in der Provinz Anhui in Zentralchina wurden die schlimmsten Überschwemmungen seit einem halben Jahrhundert erwartet. Entlang des Flusses wurden bereits eine halbe Million Menschen in Sicherheit gebracht. Seit Anfang Juni sind in China nach offiziellen Angaben insgesamt 360 Menschen bei Überschwemmungen ums Leben gekommen.

    Am Dongting-See in der Provinz Hunan sind rund zwei Milliarden Ratten auf der Flucht vor dem Hochwasser, nachdem ihre Baue überschwemmt wurden. Die Tiere strömten in die Nähe der Städte Yueyang und Yiyang und fraßen bislang rund 1,6 Millionen Hektar Ackerfläche kahl, berichtete die China Daily.

    "Uns ist nichts geblieben", sagte eine 65-Jährige. Die Bewohner haben dem Bericht nach seit Ende Juni mehr als zwei Millionen Ratten getötet. Die Kadaver hätten insgesamt rund 90 Tonnen gewogen.

    Seit zwei Wochen werden die sechs Provinzen Jiangsu, Anhui, Henan, Hubei, Sichuan, Shaanxi und die Metropole Chongqing von schweren Regenfällen heimgesucht. Rund 100.000 Häuser wurden bisher zerstört, weitere 400.000 beschädigt. Die wirtschaftlichen Schäden durch das Hochwasser und die Unwetter wurden auf 9,9 Milliarden Yuan (990 Millionen Euro) geschätzt.

    Allein in den Provinzen Henan, Jiangsu und Anhui wurden mehr als eine halbe Million Menschen mobilisiert, um Hochwasserdämme entlang der Flüsse rund um die Uhr zu kontrollieren.

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