Fünf Tage nach der Flugzeug-Katastrophe erlag der Eishockey-Spieler von Lokomotive Jaroslawl im Wischnewski-Krankenhaus in Moskau seinen Verletzungen. Der Spieler hatte bei dem Flugzeug-Absturz Verbrennungen an 90 Prozent der Hautoberfläche erlitten. Wie das Krankenhaus in
Alexander Galimow erlag seinen schweren Verbrennungen
Alexander Galimow war einer von zwei Menschen, die den Absturz der russischen Jak-42 am Flughafen von Jaroslawl am vergangenen Mittwoch zunächst überlebten. 36 weitere Spieler und Trainer des Eishockeyteams starben, außerdem sieben Besatzungsmitglieder. Bei dem Absturz war auch Robert Dietrich, der ursprünglich aus Kaufbeuren kam, gestorben. Aufschluss über die Unglücksursache soll eine Analyse der Flugschreiber bringen. Die Motoren und die Bremsklappen der 18 Jahre alten Maschine waren nach Behördenangaben funktionstüchtig.
In einer Trauerfeier am vergangenen Samstag hatten zehntausende Fans im Stadion von Jaroslawl Abschied von den getöteten Eishockey-Stars genommen. Nach Galimows Tod schrieb ein Fan auf der Homepage von Lokomotive Jaroslawl: "Gott, wir alle hatten so auf ein Wunder gehofft. Nun ist die letzte Saite gerissen." Russlands Präsident Dmitri Medwedew hatte als Reaktion auf das Unglück am Sonntag die Schließung unsicherer Fluggesellschaften und höhere Bußgelder für Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften angeordnet. afp/AZ