Gunda und Max D. sind bestürzt. Das berichtet die Bild. Nachdem RTL-Wohnexpertin Tine Wittler mit ihrem Team von "Einsatz in vier Wänden - Spezial" das Haus des Nürnberger Ehepaars umgestaltet hat, haben sich die beiden älteren Herrschaften (beide 84) an das Boulevardblatt gewandt.
"Alles wurde weggeworfen und mitgenommen", klagt Gunda D. jetzt. "Nichts" sei mehr so, wie es mal war. Nun wünsche sie sich, sie habe nie bei der Sendung mitgemacht. Eine versprochene Haushaltshilfe sei nicht aufgetaucht, zudem fühle sie sich unter Druck gesetzt: "Die von RTL haben gesagt, wenn ich mit der Bild-Zeitung rede, kommen sie und reißen alles wieder raus."
Bei RTL sieht man das anders. "Wir haben eine sechsstellige Summe in das Haus investiert und sind auf viele Extrawünsche der Bewohner eingegangen" erklärt Pressesprecherin Anke Eickmeyer. Darum sei es "traurig, dass die Bewohner nun aufrgund ihrer ausgeprägten Sammelleidenschaft Dinge vermissen."
Persönliches Hab und Gut könnten alle, die an der Sendung teilnehmen, im Vorfeld beiseite stellen, damit es nicht den Renovierungsarbeiten zum Opfer falle, erklärte Eickmeyer.Was die Haushaltshilfe angeht, sagt die Pressesprecherin: "Sie war da, das hat man auch in dem Beitrag gesehen."
Dass, falls sich die D.s an die Presse wenden, etwas aus dem sanierten Haus "herausgerissen" würde, "hat so bestimmt niemand gesagt", ist sich Eickmeyer sicher. Sie betont: "Bei der angesprochenen Klausel im Vertrag geht es lediglich darum, dass die Bewohner ihr renoviertes Haus nicht vor der Ausstrahlung der Sendung der Öffentlichkeit präsentieren." Das sei ein übliches Prozedere, schließlich seien die Arbeiten am Haus des Paares in Nürnberg schon vor Monaten abgeschlossen gewesen.
Die betreffende Sendung hatte RTL am 19. Juli unter dem Titel "Das Messi-Museum" ausgestrahlt. Nadja Aswad