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Eierstockkrebs: Gendefekt erhöht Krebsrisiko: Angelina Jolie ließ ihre Eierstöcke entfernen

Eierstockkrebs

Gendefekt erhöht Krebsrisiko: Angelina Jolie ließ ihre Eierstöcke entfernen

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    Krebsangst: Angelina Jolie hat sich einer weiteren Operation unterzogen.
    Krebsangst: Angelina Jolie hat sich einer weiteren Operation unterzogen. Foto:  Shawn Thew (dpa)

    Angelina Jolie leidet an einem Gendefekt, der das Krebsrisiko erhöht. Das Gen BRCA1 ist bei ihr verändert, wodurch die Wahrscheinlichkeit, an Brustkrebs zu erkranken, bei ihr zu 87 Prozent besteht. Auch das Risiko, Eierstockkrebs zu bekommen, liegt bei 50 Prozent. Ihre Brüste hat Angelina Jolie schon vor zwei Jahren entfernen lassen, nun hat die 39-Jährige auch ihre Eierstöcke und Eileiter entfernen lassen.

    Angelina Jolie: Tumor in Eierstöcken war nicht bösartig

    Was nach äußerst drastischen Maßnahmen klingt, ist für Angelina Jolie Krebsvorsorge. Denn schon ihre Großmutter, ihre Tante und ihre Mutter sind an Krebs gestorben. Angelina Jolie ist selbst sechsfache Mutter, drei ihrer Kinder sind adoptiert. Jetzt kann sie keine Kinder mehr gebären und wird sich körperlich verändern. Doch die Schauspielerin betont die guten Seiten der Operationen:"Ich weiß, dass meine Kinder nie sagen müssen: 'Mama ist an Eierstockkrebs gestorben.'"

    Angelina Jolie berichtete in einem Gastbeitrag in der Zeitung "New York Times" selbst von ihrer Operation. Ein routinemäßiger Bluttest habe erhöhte Entzündungswerte gezeigt. Da das ein Anzeichen von Krebs sein könne, entschied sie sich, Eierstöcke und Eileiter entfernen zu lassen. Ein kleiner, harmloser Tumor sei dabei gefunden worden. Doch im Gewebe sei kein Anzeichen von Krebs gewesen. Wer wie die Ehefrau von Brad Pitt (51) ein mutiertes BRCA-Gen besitzt, für den ist ein solcher Schritt sinnvoll. Eierstockkrebs ist gefährlich, weil er schlecht erkannt werden kann und so eine höhere Sterblichkeitsrate hat als zum Beispiel Brustkrebs. dpa/sh

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