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Ebola-Epidemie: Rotes Kreuz und Obama sehen Fortschritte im Kampf gegen Ebola

Ebola-Epidemie

Rotes Kreuz und Obama sehen Fortschritte im Kampf gegen Ebola

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    Die Zahl der an Ebola sterbenden Neugeborenen in Liberia beträgt nur noch ein Drittel derer, die Anfang September am lebensbedrohlichen Virus starben.
    Die Zahl der an Ebola sterbenden Neugeborenen in Liberia beträgt nur noch ein Drittel derer, die Anfang September am lebensbedrohlichen Virus starben. Foto: Kristin Palitza (dpa)

    In den Seuchengebieten Liberias haben die Helfer aus den USA schon große Fortschritte im Kampf gegen Ebola gemacht. Im Moment wird dort gerade die Infrastruktur ausgebaut. Jetzt rechnen sich US-Präsident Barack Obama und das Rote Kreuz gute Chancen aus, die

    Dennoch will die US-Regierung wachsam bleiben. Obama hofft, dass das Ebola-Virus nicht nur eingedämmt, sondern ganz besiegt werden kann. Ein Hoffnungsschimmer ist dabei eine Meldung des liberianischen Roten Kreuz, das von weniger Ebola-Toten berichtet, die in der Hauptstadtregion geboren wurden. Anfang September gab es 300 Tote pro Woche, nun nur noch rund 100.

    Ist das der Rückzug der Ebola-Epidemie?

    Das Ebola-Virus

    Ebola ist eine Virus-Infektion, die in den meisten Fällen tödlich verläuft.

    Seinen Ursprung hat das Ebola-Virus im Tierreich. Menschen können sich über den Kontakt etwa zu erkrankten Affen oder zu Flughunden infizieren.

    Das Virus wird durch Blut und andere Körperflüssigkeiten übertragen. Eine Übertragung durch die Luft ist bislang nicht bekannt.

    Die Inkubationszeit beträgt nach WHO-Angaben zwei Tage bis drei Wochen.

    Infizierte leiden unter anderem an Fieber, Muskelschmerzen, Durchfall und - in heftigen Fällen - an inneren  Blutungen und Organversagen.

    Erst wenn die Symptome auftreten, sind Infizierte ansteckend.

    In 50 bis 90 Prozent der Fälle verläuft die Seuche tödlich.

    Bis heute gibt es keine Impfung oder Therapie gegen das Virus.

    Beim bislang größten Ausbruch von Ebola 2014 starben mehrere tausend Menschen. Betroffen waren mehrere Länder in Westafrika, allerdings gab es auch mehrere Fälle in anderen Ländern, etwa in den USA und in Spanien.

    Benannt wurde es nach einem Fluss in der Demokratischen Republik Kongo, wo es 1976 entdeckt wurde.

    Organisationsleiter Fayah Tamba zeigte sich angesichts dieser Entwicklung vorsichtig positiv gestimmt. Die sinkenden Zahlen von Ebola-Toten könne ein Zeichen für den Rückzug der Epidemie sein, erklärte er im Radio. Inzwischen sind fast 5.000 Menschen an Ebola gestorben. Etwa 10.000 sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Liberia, Sierra Leone und Guinea infiziert worden. AFP/sh

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