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ESC 2015: Live-Stream, Regeln, Teilnehmer: Alle Infos zum ESC-Finale in Wien

ESC 2015

Live-Stream, Regeln, Teilnehmer: Alle Infos zum ESC-Finale in Wien

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    Wien fiebert dem ESC Finale 2015 entgegen. Bei uns finden Sie alle Infos über die Kandidaten, die Regeln und den Live-Stream.
    Wien fiebert dem ESC Finale 2015 entgegen. Bei uns finden Sie alle Infos über die Kandidaten, die Regeln und den Live-Stream. Foto: Julian Stratenschulte (dpa)

    Am Samstagabend ist es soweit: Beim Finale des Eurovision Song Contest 2015 wird der Nachfolger oder die Nachfolgerin von Conchita Wurst gesucht. Bei uns finden Sie alle Daten und Hintergründe. Außerdem erfahren Sie, wo das ESC Finale 2015 im Live Stream übertragen wird.

    REGELN: Jedes Teilnehmerland vergibt Punkte, die höchste Punktzahl ist zwölf. Aus der Addition der Punktevergabe aller Länder ergibt sich am Ende die Platzierung. Die Punkte ergeben sich je zur Hälfte aus dem Ergebnis der telefonischen Zuschauerabstimmung eines Landes und dem Votum einer nationalen Jury.

    DEUTSCHE STARTERIN: Die 24-jährige Ann Sophie, die mit "Black Smoke" antritt, ist eine absolute Newcomerin; sie hatte sich erst über ein Clubkonzert für den deutschen Vorentscheid qualifiziert. Bei der Veranstaltung wurde dann sie nur Zweite, doch der klare Sieger Andreas Kümmert erklärte überraschend seinen Verzicht. Für Deutschland in der Jury zur Punktevergabe sitzen die Musiker Leslie Clio, Mark Forster, Ferris MC, Johannes Strate sowie Musikproduzent Swen Meyer.

    So können Sie das ESC Finale 2015 im Live Stream sehen

    LIVE STREAM: Die ARD überträgt das ESC Finale 2015 live im TV. Ab 20.15 Uhr meldet sich Barbara Schöneberger von der Hamburger Reeperbahn. Wenn Sie das ESC 2015 Finale im Live Stream sehen wollen, können Sie dafür das Angebot auf der Website des Senders nutzen, das Sie unter folgendem Link finden:

    Eurovision Song Contest Finale 2015 Live Stream

    TEILNEHMER: Samstagabend singen Künstler aus 27 Ländern. 20 Länder mussten sich über Halbfinals qualifizieren, sieben waren gesetzt: Gastgeber Österreich, die fünf wichtigsten ESC-Geldgeber Deutschland, Frankreich, England, Spanien und Italien und das mit einer Wildcard teilnehmende Australien. Das Motto des diesjährigen ESC heißt "Building Bridges" - Brücken bauen.

    KOSTEN: Etwa 25 Millionen Euro kostet die Ausrichtung des Wettbewerbs, den größten Teil trägt der Fernsehsender ORF. Damit liegen die Kosten etwa in dem Bereich, den Deutschland für das ESC-Finale in Düsseldorf 2011 aufwenden musste.

    AUSTRALIEN: Für den Sänger Guy Sebastian ist der Start über eine Wildcard ermöglicht worden. Mit der Teilnahme des Landes honoriert der europäische Fernsehverbund EBU, dass die Australier seit Jahrzehnten den Musikwettbewerb mit Leidenschaft verfolgen. Sollte Sebastian gewinnen, darf Australien im nächsten Jahr erneut starten. Es muss sich dann aber einen europäischen Partner als Gastgeberland suchen.

    ESC Finale 2015: Das Wichtigste zum Eurovision Song Contest

    Die Regeln des Eurovision Song Contests

    Jedes Land darf maximal sechs Künstler auf die Bühne schicken.

    Nicht länger als drei Minuten darf ein Song dauern, der am Wettbewerb teilnimmt.

    Die Sprache seines Songs darf jedes Land frei wählen.

    Der Titel darf nicht vor dem 1. September des Vorjahres kommerziell veröffentlicht worden sein.

    Politische Botschaften sind auf der Bühne streng verboten, egal ob als Aufdruck auf dem Shirt, per Handzeichen oder verbal.

    Alle Länder, die am ESC teilgenommen haben, sind auch stimmberechtigt. Auch wenn sie im Halbfinale ausgeschieden sind.

    Jedes Land vergibt Punkte, außer an den eigenen Künstler. Der Sieger einer Landeswertung bekommt zwölf Punkte, der Zehnte einen Punkt und der Rest geht leer aus.

    Die Wahl der Zuschauer wird mit einer Jurywertung verrechnet (50:50). Daraus wird eine Ländergesamtnote gebildet.

    Aus fünf Musikexperten besteht die Jury eines Landes. Ihre Namen werden erst am Entscheidungstag veröffentlicht.

    Die Zuschauer können erst für ihren Favoriten stimmen, wenn alle 26 Finalisten gesungen haben. Es gibt dafür extra eine Voting-Pause nach der Samstagshow.

    Sollten mehrere Teilnehmer die gleiche Punktzahl haben, dann gewinnt der, der häufiger die Höchstwertung von zwölf Punkten bekommen hat. Sollte es immer noch einen Gleichstand geben, geht es weiter mit der Anzahl der Zehn-Punkt-Nennungen, der Acht-Punkt-Nennungen und so weiter.

    AUSTRAGUNGSORT: Wien setzte sich mit seiner Stadthalle gegen Graz und Innsbruck durch, die ebenfalls gerne ESC-Gastgeber werden wollten. In der Stadthalle haben gut 10.000 Fans Platz. Mittelpunkt ist eine für den ESC gebaute Bühne in der Form eines Auges. Die spektakuläre Konstruktion wurde aus 1288 leuchtenden Stelen gebaut, ist 44 Meter lang und 14,30 Meter hoch.

    DEUTSCHE ESC-GESCHICHTE: Deutschland gewann ebenso wie Gastgeber Österreich zweimal das Finale. Weit vorne steht hier Irland mit sieben Siegen; Frankreich, Luxemburg, Schweden und England kommen bisher auf je fünf Erfolge. Weil Deutschland, das die meisten Teilnahmen aller Länder hat, auch noch vier zweite Plätze und fünf dritte Plätze holte, liegt es in der ewigen Hitliste der erfolgreichsten Länder auf Platz zehn. Einen großen Anteil daran hat Komponist Ralph Siegel, der den Wettbewerb 1982 mit dem von Nicole gesungenen "Ein bisschen Frieden" gewann, drei der vier zweitplatzierten deutschen Beiträge schrieb und noch zwei dritte Plätze holte.

    JUBILÄUM: Zum sechzigsten Mal wird der in Deutschland bis 2001 als "Grand Prix Eurovision de la Chanson" bezeichnete Wettbewerb in diesem Jahr abgehalten. Zu den größten Hits in seiner Geschichte zählen die schwedische Band ABBA mit "Waterloo", der Italiener Domenico Modugno mit "Volare", Johnny Logan mit "Hold me now", Cliff Richards mit "Congratulations" und Udo Jürgens mit "Merci Chérie". hubc/AFP

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