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Dumm gelaufen: Vatikan schreibt Jesus falsch: Papst-Münze wird eingestampft

Dumm gelaufen

Vatikan schreibt Jesus falsch: Papst-Münze wird eingestampft

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    Jesus wurde falsch geprägt: "Lesus" steht stattdessen auf der ersten offiziellen Münze zum Pontifikat von Papst Franziskus. Die Twitter-Gemeinschaft spottet bereits über den Fehler.
    Jesus wurde falsch geprägt: "Lesus" steht stattdessen auf der ersten offiziellen Münze zum Pontifikat von Papst Franziskus. Die Twitter-Gemeinschaft spottet bereits über den Fehler. Foto: Twitter

    Die erste offizielle Münze zum Pontifikat von Papst Franziskus muss eingeschmolzen werden - wegen eines Prägefehlers im Namen von Jesus: Ein "L" anstelle des "J" macht es notwendig, die schon seit Mittwoch verfügbare Medaille in Gold, Silber oder Bronze einzuziehen.

    Fehler gerade beim Wort "Jesus"

    “VIDIT ERGO JESUS PUBLICANUM ET QUIA MISERANDO ATQUE ELIGENDO VIDIT, AIT ILLI SEQUERE ME“, hätte eigentlich am Rand des Geldstücks stehen sollen. „Jesus also sah den Zöllner, und da er ihn aus Barmherzigkeit gewählt ansah, sagte er zu ihm: Folge mir“ Allerdings hatte sich beim dritten Wort, ausgerechnet beim Namen Jesus, der falsche Buchstabe eingeschlichen.

    "Lesus"-Münzen werden eingeschmolzen

    Das ist der Vatikan

    Der Vatikan (amtlich Vatikanstadt) ist eine Absolute Wahlmonarchie Der Papst ist als Bischof von Rom ex officio Staatsoberhaupt.

    Der Vatikan ist eine Enklave innerhalb des Stadtgebiets Roms. Seine Fläche beträgt 0,44 Quadratkilometer.

    Amtssprache ist Italienisch und Latein. Bei der Schweizergarde ist auch Deutsch offizielle Sprache.

    Die Flagge besteht aus zwei nebeneinander angeordneten Feldern – eines in Gelb, eines in Weiß. Das weiße Feld trägt die Päpstliche Tiara (Krone) und die gekreuzten Schlüssel.

    Nationalfeiertag ist der Jahrestag der Papstwahl, unter Benedikt XVI. der 19. April.

    Die Nationalhymne wurde von Charles Gounod komponiert. 1993 gab es dafür einen neuen lateinischen Text: „Glückliches Rom, edles Rom, du bist Sitz des Petrus, der in dieser Stadt sein Blut vergoss und dem die Schlüssel des Himmelreiches übergeben wurden.“

    Die Schweizergarde sorgt seit 1506 für die Sicherheit des Papstes und ist mit ihren 110 Mann die kleinste und zugleich älteste Armee der Welt. Zudem gibt es eine Vatikan-eigene Polizei, den Corpo della Gendarmeria.

    Der Vatikan verfügt über einen Bahnhof und einige hundert Meter Schienenstrecke, die aber fast ausschließlich für den Transport von Gütern genutzt wird. Zudem gibt es rund 50 Straßen sowie einen Hubschrauberlandeplatz.

    Die Vatikanstadt besitzt ein eigenes Münzrecht und gibt auch eigene Briefmarken heraus, die bei Sammlern sehr begehrt sind. Der Euro ist die offizielle Währung. Das Metallgeld wird beim italienischen Münzamt geprägt.

    Grundlage für die Entstehung des Staates „Vatikanstadt“. Sie wurden am 11. Februar 1929 zwischen dem Heiligen Stuhl und Italiens faschistischem Diktator Benito Mussolini unterzeichnet. Das Abkommen sichert die Eigenständigkeit der Vatikanstadt

    Die italienische Münzprägeanstalt fühlt sich nicht für diesen Schnitzer verantwortlich, man habe die Prägeform vom Vatikan so vorgegeben bekommen. "Wenn wir das Projekt in der Hand haben, dann kontrollieren wir normalerweise alles, diese Prägung ist aber bei uns so angekommen", sagte das Amt der Nachrichtenagentur Ansa. Also muss die Münze mit dem Konterfei des Papstes nun neu geprägt werden.

    Spott für den Vatikan auf Twitter

    Auf Twitter hagelt es derweil Spott für den Fauxpass: "Und ich dachte ja meine Rechtschreibung wäre schlimm aber Jesus falsch schreiben ist auch so ein Ding," schrieb eine Nutzerin. "LOL wie Lesus" schickt ein anderer Nutzer der Internetplattform in die Welt und "Wir habens alle gewusst: Jesus ging nicht übers Wasser - es war Lesus" kann man lesen. dpa/AZ

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