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Duisburg: Drei Jahre nach Todes-Loveparade: Betroffene gedenken der 21 Opfer

Duisburg

Drei Jahre nach Todes-Loveparade: Betroffene gedenken der 21 Opfer

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    Drei Jahre nach Todes-Loveparade: Betroffene gedenken der 21 Opfer
    Drei Jahre nach Todes-Loveparade: Betroffene gedenken der 21 Opfer

    "Nacht der 1.000 Lichter": Betroffene haben am Dienstagabend in Duisburg den Angehörige gedenken am dritten Jahrestag der Loveparade-Opfer gedacht. Auch Hinterbliebene und Verletzte kamen am Vorabend des dritten Jahrestages zu der Duisburger einigen sich über Loveparade-Gedenkstätte am ehemaligen Party-Gelände. Sie zündeten Kerzen an, legten Blumen nieder. Veranstalter war eine Betroffenen-Initiative.

    Gedenkfeier zum dritten Jahrestag der Loveparade Duisburg 2010

    Am 24. Juli 2010 kam es bei der Loveparade zum Gedränge am einzigen Ein- und Ausgang zum Feiergelände. Dabei kamen 21 Menschen ums Leben - sie wurden zu Tode gedrückt. Mehr als 500 Partygänger wurden verletzt. Tausende, die im Gedränge um ihr Leben bangten, leiden noch heute unter den Folgen. Am heutigen Mittwoch - dem Jahrestag der schrecklichen Katastrophe - sind weitere Gedenkveranstaltungen geplant.

    21 Tote und mehr als 500 Verletzte bei der Loveparade 2010 in Duisburg

    Nach den Erlebnissen vor drei Jahren wagten sich Loveparade-Gedenkstätte erinnert an 21 Tote von Duisburg - aus Angst vor der Enge. Denn die Gedenkstätte mit einer Tafel mit der Aufschrift "Duisburg gedenkt der Opfer der Loveparade 24. Juli 2010" ist in der schmalen Zugangsrampe untergebracht, wo viele der Opfer zu Tode kamen.

    Der Gründer der Berliner Loveparade, DJ Motte, kritisierte am Gedenkabend noch einmal das Sicherheitskonzept zur Duisburger Loveparade. Der Veranstalter Lopavent hätte nach größeren Paraden wie Dortmund sogar mit noch mehr Besuchern rechnen müssen.

    Nach Loveparade 2010: Betroffene üben harte Kritik an Veranstalter

    Auch eine junge Besucherin der Loveparade, Sandra, übte harte Kritik an den Versicherern. Sie ist eine von vielen, die damals eingeklemmt wurden und um ihr Leben bangen mussten. Sie selbst habe hart um ihre Therapie kämpfen müssen. Viele andere Betroffene aus Selbsthilfegruppen hätten nicht die Kraft dazu. Von der Loveparade-Ombudsmann: Opfer fühlen sich oft alleingelassen.

    Die Staatsanwaltschaft verteidigt Loveparade-Ermittlungen vor allem von der Stadt Duisburg und von Lopavent.(dpa/AZ)

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