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Dschungelcamp 2014: Tag 11 im Dschungel: Jochen unter Kakerlaken, Larissa unter Beschuss

Dschungelcamp 2014

Tag 11 im Dschungel: Jochen unter Kakerlaken, Larissa unter Beschuss

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    Eisesstimmung oder Familienidylle? Wer sich die elfte Folge des Dschungelcamps anschaut, weiß es nicht so recht. In den ersten Minuten wirkt es, als friere gerade der

    Eingeschossen hat sich das Camp dabei wieder einmal vor allem auf eine: Prüfungs-Weltrekordlerin und Model Larissa Marolt, die designierte Dschungelkönigin. Vor allem Jochen Bendel und Gabby nehmen kaum ein Blatt vor dem Mund, wenn es um die 21-jährige Österreicherin geht. "Sie scheint die Kontrolle über sich zu verlieren. Ich glaube, die nimmt Drogen", fabuliert Queensberry-Sternchen Gabby. "Meinst du, es ist ein Entzug?", fragt sie Melanie. "Wenn Larissa gewinnen würde, würde ich den Glauben verlieren", meint daraufhin das Erotik-Model bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!". Freundlichkeit sieht anders aus.

    Jochen: Larissa ist auf dem Stand einer Fünfjährigen

    Larissa freilich bekommt die Lästereien mit. "Die glauben, ich hör' das nicht. Ich glaub', ich werd' hier sehr unterschätzt", beklagt sich das Dschungel-Küken. Kurz darauf eskaliert der Streit. Als Jochen Risotto kocht, dauert es der 21-jährigen Larissa zu lange. Und auch Jochen hat wenig Geduld mit der Österreicherin. "Hältst du es noch aus, bevor du ausrastest?", fragt er genervt. Und meint später: "Die versteht das einfach nicht. Die ist auf 'nem Stand von 'ner Fünfjährigen. So 'ne typische Einzelgängerin eigentlich."

    Harte Worte. Doch der Moderator, der ihr vorwirft, respektlos, unhöflich und beleidigend zu sein, legt noch einen drauf. "Wenn Larissa meine Tochter wär, dann würd' ich sie verkaufen". Uff. Da hat wohl einer noch nicht mitbekommen, dass sich die Zuschauermeinung bei Larissa um 180 Grad gewendet hat.

    Dschungelcamp-Kandidat: "Du fällst ja auch alle fünf Meter hin"

    Nach einem weiteren Streit mit Winfried - Larissa hatte ihm heißes Wasser über die Hand geschüttet - ist die 21-Jährige sichtlich angefressen: "Ich mach' hier nichts mehr", sagt sie. "Das ist wirklich besser. Du bist so ein Tollpatsch", entgegnet der fiese Jochen. Larissa wünscht sich, einmal etwas alleine und ohne Beobachtung machen zu dürfen. Doch der Moderator ist da anderer Ansicht. "Du fällst ja auch alle fünf Meter hin", urteilt er abfällig. "Sie sucht die Fehler außen, um überhaupt mit dieser Behinderung leben zu können", poltert dagegen der verbrannte Winfried.

    Trash-TV in Deutschland

    Der Begriff Trash-TV bezieht sich auf den Qualitätsverlust der Sendungen, die private, aber teilweise auch öffentlich-rechtliche Fernsehsender ausstrahlen.

    Darunter fallen vor allem "Reality-TV" und "Scripted-Reality-Formate", die nach Meinung der Kritiker voyeuristisch sind und Ekel zur Schau stellen.

    Reality-TV (Realitätsfernsehen) ist dabei das Genre von Fernsehprogrammen, in denen vorgeblich oder tatsächlich versucht wird, die Wirklichkeit zu zeigen.

    Scripted Reality ist ein Subgenre des Reality-TV, in dem die Realität nur vorgegeben wird. Die Szenen werden jedoch von Schauspielern (meist Laiendarstellern) nach Regieanweisung (Skript) gespielt.

    Trash-TV bei RTL: "Dschungelcamp", "Bauer sucht Frau", "Schwiegertochter gesucht", "Raus aus den Schulden", "Vermisst", "Anwälte der Toten", "Betrugsfälle", Mitten im Leben", "Das Strafgericht", "Die Schulermittler", "Familien im Brennpunkt", "Verdachtsfälle".

    Trash-TV bei RTL2: "Berlin - Tag & Nacht", "Die Geissens", "Die Wollnys", "Frauentausch", "Extrem schön", "Die Zollfahnder", "Privatdetektive im Einsatz", "X-Diaries", "Köln 50667", "Family Stories", "Traumfrau gesucht", "Teenie Mütter".

    Trash-TV bei ProSieben: "Julia Leischik sucht: Bitte melde dich", "The Biggest Loser", "Die strengsten Eltern der Welt", "Schwer verliebt", "Beauty and the Nerd", "We Love Lloret", "We Love Sölden", "Die Alm", "We are Family".

    Trash-TV bei VOX: "Das perfekte Dinner", "Mieten, Kaufen, Wohnen", "Der Hundeprofi", "Daniela Katzenberger", "Ab ins Beet", "Auf und davon", "Date my Style", "Glööckler, Glanz & Gloria", "Menschen, Tiere und Doktoren", "Schneller als die Polizei erlaubt", "Verklag mich doch".

    Auf das Pöbeln folgt ein neuer Weltrekord. Jochen muss in den "Kakerlaken-Sarg". Eine mit Krabbeltieren befüllte Glaskammer, in der einst schon Daniel Küblböck lag. Der Unterschied: Diesmal sind es 40 000 statt 30 000 Kakerlaken, derer sich Jochen erwehren muss, während er die Sterne auf der einen Seite ab- und auf der anderen Seite anschraubt. Jochen leidet sichtlich. Er wimmert, grunzt, schlägt sich auf die Hose, in die allerhand Tiere krabbeln. In seinen Augen steht Panik, während

    Larissa umarmt Jochen

    Als Jochen ins Camp zurückkehrt, verkündet er stolz das Ergebnis. Und alle jubeln. Zuerst umarmt ihn: Larissa. Richtig, die auf'm "Stand von 'ner Fünfjährigen".

    Und sonst? Mola ist froh, aus dem Dschungelcamp 'raus zu sein. Er verzehrt einen Burger und fährt Jetski. "Besser geht nimmer", so der vielgescholtene Ex-Viva-Moderator. Drin bleiben muss hingegen weiterhin Tanja Schumann. Jene, die wieder darum bittet, endlich ausziehen zu dürfen. Auch Mützen-Marco, der letzte, dem die Moderatoren das Ergebnis des Votings eröffnen, darf bleiben. Denn: Niemand muss nach Hause. Der Grund: Die frühe Abreise des Wendlers.

    Ach, ist das schön, denken sich die Kandidaten - und machen sich ans gemeinsame Frühstück.

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