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Dschungelcamp 2013: Dirk Bach: Eine rührende Hommage an "Dickie"

Dschungelcamp 2013

Dirk Bach: Eine rührende Hommage an "Dickie"

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    Dschungelcamp 2013 - das erste ohne Dirk Bach: Die Kandidaten sind in den Dschungel eingezogen. Die ersten Zoffereien, Wildpinkeleien und Ekel-Prüfungen liegen hinter den Zuschauern. Alles wie gehabt. Trotzdem ist das Dschungelcamp 2013 anders.
    Dschungelcamp 2013 - das erste ohne Dirk Bach: Die Kandidaten sind in den Dschungel eingezogen. Die ersten Zoffereien, Wildpinkeleien und Ekel-Prüfungen liegen hinter den Zuschauern. Alles wie gehabt. Trotzdem ist das Dschungelcamp 2013 anders. Foto: dpa

    Dschungelcamp 2013: Die Kandidaten sind in den Dschungel eingezogen. Die ersten Zoffereien, Wildpinkeleien und Ekel-Prüfungen liegen hinter den Zuschauern. Alles wie gehabt. Trotzdem ist das Dschungelcamp 2013 anders. Dirk Bach fehlt dem TV-Dschungel einfach.

    Dschungelcamp 2013: Dirk Bach fehlt

    Daniel Hartwich, der für den im Oktober gestorbenen Dirk Bach übernahm, machte sich gut. Die schwirrende verbale Leichtigkeit des kugeligen Bach wird der (noch) hölzerne Hartwich aber nie erreichen. Sonja Zietlow hat den Tod ihres Dschungel-Kollegen nicht verwunden, das wurde klar. Immer wieder streute sie in die Auftaktsendung Erinnerungen an Dirk Bach ein (In Richtung Hartwich sagte sie: "Wir können nicht nebeneinander über die Brücke gehen, die ist zu eng. Sie war es bisher wenigstens ....").

    Am Ende der ersten Folge Dschungelcamp 2013  Die Redaktion hatte die schönsten und witzigsten Bilder von Dirk Bach im Dschungel unter demTitel "Ta, Dickie!" zusammengeschnitten. Ein bildlicher Abschied, der das Kapitel Bach im Dschungelcamp wohl offiziell beenden soll. Der Geist von "Dickie" wird aber weiter über dem Dschungel schweben.

    Dschungelcamp 2013: Wie einst Sarah Knappik

    In der nächsten Dschungelcamp-Folge am Samstag muss Georgina in die Dschungelprüfung namens "Die Dschungel-Kloake". Es geht in einen dunklen Kanal. Der Kanal, in dem Sarah Knappik einst eine ihrer vielen "schwersten Dschungelprüfungen aller Zeiten" erlebte. Ab 22.15 Uhr heißt es auf RTL wieder Vorhang auf für Zicken, Zoten und Gezoffe.

    Dirk Bach: Sein Leben in Stichpunkten

    - Dirk Bach wurde in Köln geboren.

    - Dirk Bach hatte nie eine Schauspielschule besucht. Er arbeitete sich in der freien Kleinkunst-Szene hoch.

    - Er drehte auch Filme, Comedy-Formate, nahm Hörbücher auf, synchronisierte Filme und stand auf Theater- und Musical-Bühnen.

    - Im Fernsehen hatte Dirk Bach, der mit Hella von Sinnen befreundet war, unter anderem Erfolg mit den Sitcoms "Lukas" und "Der kleine Mönch".

    - Als Zauberer Pepe begeisterte Dirk Bach von 2000 bis 2007 im Kinderklassiker "Sesamstraße".

    - Millionen mochten den schwergewichtigen, offen schwulen TV-Star wegen seiner schrillen Outfits.

    - Für seine bissigen Kommentare in der RTL-Dschungelshow "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" war Dirk Bach beliebt.

    - Dirk Bach hatte die RTL-Show seit 2004 sechsmal mit Sonja Zietlow moderiert.

    - Der Schauspieler und Entertainer Dirk Bach ist überraschend im Alter von 51 Jahren gestorben. Dirk Bach wurde tot in einem Hotel-Appartement in Berlin aufgefunden.

    - Dirk Bach hinterlässt seinen Mann. Er war mit Thomas, einem Computerfachmann, verheiratet.

    Zitate einst von Dirk Bach

    Über DSDS: "Diese Art von Sendungen, in denen man arglosen Jugendlichen vorgaukelt, sie werden Stars, und drei Monate später finden sie sich bei Aldi an der Kasse wieder, finde ich unmöglich."

    Über das Dschungelcamp: "„Ich bin ein Star“ ist keine Volksverdummung, sondern eine sehr ironische, satirische Sendung. Da begeben sich professionelle Unterhaltungskünstler für maximal zwei Wochen in den Dschungel, ich weiß wirklich nicht, was daran volksverdummend sein könnte."

    Über seinen TV-Konsum: "Eigentlich schaue ich querbeet, unter anderem politische Sendungen, die man natürlich vor allem bei den Öffentlich-Rechtlichen findet, weil sie einen gewissen Bildungsauftrag haben. Auch wenn sie sich zunehmend schwertun, den zu erfüllen, weil sie auch nur noch nach den Quoten schielen. Und wenn es eine Sendung gibt, die ich wirklich immer sehe, ist das „Lindenstraße“, da habe ich noch keine Folge verpasst."

    Über kleine Tabubrüche: "Das Schlimmste ist doch, wenn die Leute hinterher sagen: „Na ja, war ganz nett.“

    Über seine schönsten Rollen: "Das Schönste an musikalischen Auftritten, war mit Sicherheit damals bei der großen Trude Herr-Revue auf dem Kölner Roncalliplatz. Beim Musical war es ganz klar als ich bei "Die Schöne und das Biest" die Uhr gespielt habe."

    Warum er vegetarisch lebte: "Weil ich keine Tiere essen mag. Meiner Meinung nach sind die nicht zum Essen da.“

    Über guten Geschmack: "Ich finde sicher noch vieles lustig, was anderen schon zu weit geht, aber ich ziehe doch sehr klare Grenzen zwischen dem, was ich tue und was nicht."

    Über Homosexualität: "Homosexualität ist eine ganz selbstverständliche Sache geworden. Aber man ist ja nie am Ende; da gibt es immer noch sehr viel zu erkämpfen, bis das der letzte Schwule/die letzte Lesbe irgendwo im kleinsten Dorf sein Outing haben kann, ohne darüber nachzudenken, ob das zu einem Problem werden kann. Erst dann sind wir am Ziel angelangt, und obwohl wir schon viel erreicht haben, ist das noch ein langer Weg."

    Über sein Outing: "Das lief durch die Gnade der Zeit ganz unkompliziert ab. Meine Eltern waren da ungeheuer fortschrittlich, wenn man bedenkt, dass sie Jahrgang 1926 und 1928 waren."

    Über sein Privatleben: "Von einer Kamera möchte ich mich niemals länger beobachten lassen als notwendig. Ich mache ja nicht mal Homestorys für die bunten Illustrierten. Das würde mein Mann auch gar nicht mitmachen."

    Dschungelcamp 2013: Erste Folge in großer Erfolg

    Das Dschungelcamp war in den Vorjahren ohnehin schon ein großer Hit. Die Staffel-Premiere 2013 toppte aber noch einmal alle sechs vorigen Auftaktsendungen: Im Vergleich zu 2012 legte sie nach Angaben von meedia.de um 750.000 Zuschauer auf 7,77 Mio. zu, der Marktanteil lag bei fabulösen 27,7 Prozent.

    Noch besser das Ergebnis bei den 14- bis 49-Jährigen: 4,58 Mio. entsprechen 39,8 Prozent - auch das sind neue Rekordwerte, die über dem Start-Ergebnis der bisher erfolgreichsten Staffel 2010 liegen. Allerdings: Damals begann die Premiere erst um 22.15 Uhr, nicht wie diesmal schon um 21.15 Uhr.

    Alle News und Infos zum Dschungelcamp 2013 und den Kandidaten gibt es hier und im Special bei RTL.de.

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