Radost Bokel. Der Name ist für viele von uns untrennbar mit ihrer Rolle als Momo in der gleichnamigen Verfilmung des Buchs von Michael Ende verbunden.
Der Film war der Beginn und gleichzeitig der Höhepunkt ihrer Karriere als Schauspielerin. Als Elfjährige in einem Casting entdeckt, verzauberte sie mit Lockenkopf und Rehaugen Millionen von Kindern. An der Seite von Filmgrößen wie John Huston, Armin-Müller-Stahl und Mario Adorf gewann Bokel für ihre Rolle unter anderem den Bambi und den "Francois Truffaut" Preis.
Ihre Musikkarriere floppte
Nach ihrem großen Erfolg drehte die gebürtige Thüringerin weitere Filme, wie "The Secret of the Sahara" mit Ben Kingsley und Serien, wie "Rivalen der Rennbahn" mit Jutta Speidel. Danach wurde es relativ ruhig um die Schauspielerin. Neben Auftritten in Kriminalserien ("Wofsrevier", "doppelter Einsatz", "Soko Kitzbühel", etc.) versuchte sie sich als Sängerin und brachte 2004 ihre Debüt-Single "Frei zu sein" heraus. Der Charterfolg blieb aus, sodass auch das zugehörige Album nicht mehr erschien.
Privat mag es Bokel eher ruhig. Seit 2008 ist sie mit dem 31-jährigen Soulsänger Tyler Woods verheiratet. Nach zwei Fehlgeburten brachte sie 2009 Sohn Tyler zur Welt. Sie lebt mit ihrer Familie in Raleigh, North Carolina und pendelt zwischen den USA und Deutschland.
Erotische Posen in FHM, Max und Maxim
In den vergangenen Jahren hielt sich Bokel vor allem mit kleineren Auftritten in Serien über Wasser. Seit 2007 spielt sie die Susanne Selbach in der Serie "der Staatsanwalt", eine Dauernebenrolle. Mehr als mit der Schauspielerei machte die 36-Jährige mit freizügigen Bildern in den Magazinen Max (1997), FHM (2004) und Maxim (2008) von sich reden. Dort zeigte sie sich in sehr erotischen Posen. Sie könnte also Micaela Schäfer bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" durchaus den Rang als Dschungelschönheit ablaufen.
Mit ihrer Teilnahme am Dschungelcamp könnte sich die Schauspielerin wieder mehr ins Rampenlicht rücken um möglicherweise auch in Zukunft wieder bessere Rollen zu bekommen. Schließlich hat dies in der Vergangenheit bei dem ein oder anderen Kandidaten schon geklappt, wie Ross Anthony und Günther Kaufmann beweisen.
Alle Infos zum Dschungelcamp 2012 finden Sie hier