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Dokumentation: Affären über Affären: Ex-Vertraute von Bill Clinton packen aus

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Affären über Affären: Ex-Vertraute von Bill Clinton packen aus

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    Wem winkt und blinzelt Bill Clinton da wohl gerade zu? Der Ex-US-Präsident soll sich laut einer neuen TV-Dokumentation neben der berühmten Lewinsky-Affäre noch eine ganze Menge anderer Fehltritte geleistet haben.
    Wem winkt und blinzelt Bill Clinton da wohl gerade zu? Der Ex-US-Präsident soll sich laut einer neuen TV-Dokumentation neben der berühmten Lewinsky-Affäre noch eine ganze Menge anderer Fehltritte geleistet haben. Foto: dpa

    Das jüngst veröffentlichte Enthüllungsbuch von Mimi Alford, die als 19-jährige Praktikantin im Weißen Haus eine Affäre mit John F. Kennedy gehabt haben will, hat für reichlich Aufsehen gesorgt. Kennedy, der charismatische Saubermann, Vorzeige-Amerikaner, Familienmensch, Hoffnungsträger einer vom schwelenden Vietnamkrieg verdrossenen Generation: Die Erzählungen der heute 69-Jährigen treffen viele Amerikaner, die an das tadellose Image des 1963 ermordeten Ex-Präsidenten glaubten und jetzt an die Behauptungen Alfords glauben, tief ins Mark.

    Die ganze Welt war schockiert von der Lewinsky-Affäre

    Was Kennedys späteren Nachfolger im Amt des Staatsoberhaupts, Bill Clinton, betrifft, sind die Amerikaner jedoch längst desillusioniert. Kein Saubermann - ein Lügner, Ehebrecher, Abtrünniger. Die Affäre des bis dato sehr populären Präsidenten mit Monica Lewinsky, einer - wie bei Kennedy - jungen Praktikantin im Weißen Haus, erschütterte 1998 das Land ebenfalls. Die ganze Welt war schockiert. Seit 1975 war Clinton mit seiner Frau Hillary, heute Außenministerin der USA, verheiratet gewesen. Der große Staatsmann, inzwischen 65 Jahre alt, scheiterte als mächtigster Mann der Welt am Techtelmechtel mit der Gehilfin - zumindest was sein Ansehen betrifft. Nach Anklagen wegen Meineids und Strafvereitelung sowie einer schier endlosen Medien-Schlammschlacht blieb Bill Clinton zwar im Amt, sein Ruf war jedoch heftigst ramponiert.

    Jetzt packen frühere Berater weiter aus. Die zweiteilige Dokumentation des US-Fernsehsenders PBS "Clinton", die am 20. Februar in den USA und Großbritannien ausgestrahlt wird, soll laut Berichten des Online-Portals Bild.de pikante Details aus dem außerehelichen Liebesleben des Ex-Präsidenten zutage fördern.

    Ex-Mitarbeiterin berichtet von Techtelmechtel in den 70er Jahren

    Demnach habe Clintons sexueller Appetit schon lange vor der Lewinsky-Affäre Probleme bereitet. In der Doku berichten mehrere ehemalige Vertraute, "Mr. President" habe die Frauen magisch angezogen. Schon in den 1970er Jahren, als er sich für das Amt des Gouverneurs von Arkansas bewarb, hätten sich viele Frauen seinem als legendär geltenden Charisma und Charme nicht entziehen können. So schildert etwa Marla Crider, eine ehemalige Mitarbeiterin Clintons, eine Affäre mit ihm, als er für den Kongress kandidierte. Ein Wahlkampfhelfer erzählt in dem Film von bis zu 25 Frauen am Tag, die Clinton haben sehen wollen, schreibt Bild.de. Ein Martyrium für seine Ehefrau Hillary, die von seinem Treiben teilweise gewusst haben soll, wie in der Dokumentation zu erfahren ist.

    Berater: "Der Präsident erzählte, er müsse seinen Körper zügeln"

    Diese Anziehungskraft auf das weibliche Geschlecht wuchs noch weiter, als der Politiker für die Demokraten 1992 ins Weiße Haus einzog. Ein Berater aus seinem Stab, Dick Morris, habe Clinton damals erzählt, er müsse sich zusammenreißen, seinen Körper regelrecht zügeln, um sich nicht noch mehr Fehltritte zu leisten.

    Clinton hat gelogen - und das später eingeräumt

    Die schlüpfrige Affäre mit Lewinsky (heute 38) flog letztlich auf - und Bill Clinton als vielleicht beliebtester Präsident seit Kennedy bei seinen Landsleuten mit Pauken und Trompeten durch. Untrennbar ist sein Name heute mit dem seiner Ex-Praktikantin verbunden. Der Satz des fähigen, intellektuellen Politikers, der bis heute am weitaus lautesten nachhallt, ist: "Ich hatte keine sexuelle Beziehung mit dieser Frau." Er meinte Lewinksy - er hatte schlichtweg gelogen. Das hat er längst eingeräumt. Für wieviel Aufsehen die neue Dokumentation sorgen wird, bleibt abzuwarten. An die einst unantastbare Integrität ihrer Präsidenten glauben ohnehin wohl nur noch die wenigsten Amerikaner.

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