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Tipps von der Expertin: Die zehn größten Fehler bei der Hochzeitsplanung

Tipps von der Expertin

Die zehn größten Fehler bei der Hochzeitsplanung

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    Damit das Brautpaar die Hochzeitsfeier unbeschwert genießen kann, sollte es einige Fehler bei der Hochzeitsplanung vermeiden.
    Damit das Brautpaar die Hochzeitsfeier unbeschwert genießen kann, sollte es einige Fehler bei der Hochzeitsplanung vermeiden. Foto: Patrick Pleul, dpa

    Ob es eine Traumhochzeit in Weiß, oder eine nüchterne Feier sein soll. Viele Paare übernehmen die Planung für ihren schönsten Tag des Lebens selbst. Damit die Hoch-Stimmung nicht am Hochzeitstag im Chaos endet, hat AZ-Online bei Hochzeitsplanerin Melanie Grove nachgefragt, welche Fehler Paare bei der Planung vermeiden sollten. Grove ist Geschäftsführerin der Münchner Hochzeitsagentur "Premium Weddings", die auch Hochzeiten für Augsburger Paare organisiert.

    1. Bei der Hochzeitsplanung nur an die Gäste denken

    Der Kardinalfehler vieler Hochzeitspaare ist, dass sie die Hochzeit nicht für sich, sondern für die Gäste planen, erklärt Melanie Grove. Dabei ist es wichtig, seine eigenen Wünsche und seinen eigenen Spaß in den Vordergrund zu stellen. Schließlich ist es die eigene Hochzeit. "Viele Paare denken gar nicht mehr an sich, aber wenn man das nicht macht, wird man hinterher enttäuscht sein", warnt Grove.

    2. Kirchliche und standesamtliche Trauung auf einen Tag legen

    Die kirchliche Trauung, Empfang, zum Standesamt, Fotos, Empfang - von Freude und Erholung keine Spur. So sollte der Hochzeitstag auf keinen Fall aussehen, rät Grove. "Man sollte versuchen, die standesamtliche Trauung und die kirchliche Trauung zu trennen", sagt die Hochzeitsplanerin. Vor allem in Bayern sei das gut möglich, weil sowieso nur wenige Standesämter Termine an Samstagen anbieten.

    3. Für den Hochzeitstag auf schönes Wetter setzen

    Paare sollten auch bei einer Sommerhochzeit daran denken, dass es regnen könnte. Grove betont: "Wichtig ist, dass überhaupt eine Ausweichmöglichkeit besteht. Dann sollte man sicher sein, dass sich die Deko umräumen lässt und ob die Musiker draußen und drinnen spielen können."

    4. Die Ausgaben für die Hochzeit schleifen lassen

    Hochzeits-Trends 2013

    Die eigene Hochzeit selber bezahlen ist 2013 wieder in. Die Hochzeitspaare werden älter und haben damit auch mehr eigenes Geld. Deswegen zahlen immer seltener die Eltern.

    Romantik ist wieder im Trend. Deswegen heiraten viele Hochzeitspaare wie Prinz und Prinzessin in einem Schloss und einem Empfang im Freien.

    Wer seine Hochzeit selbst bezahlt, setzt häufig auf kleine, feine Feiern. Es müssen nicht mehr 150 Leute sein.

    Hochzeitspaare legen 2013 mehr Wert auf das Essen. Es muss keine Sterneküche sein, aber Menüs von guter Qualität kommen auf die Hochzeitstafel.

    Die Farbe Lila, ist bei Hochzeitspaaren 2013 Trend. Das kann sich aber schon 2014 wieder ändern.

    Diese Trends beobachtete Hochzeitsplanerin Melanie Grove.

    Wer seine Hochzeit selber plant, sollte seine Ausgaben im Blick behalten. Am besten hält man sie in einer Tabelle oder einem Planungsheft fest. Auch das teure Brautkleid sollte nicht als Extra-Posten behandelt werden, erklärt Grove. "Auch das teure Brautkleid sollte nicht als Extra-Posten behandelt werden," erklärt Grove. "Es ist vollkommen legitim auf jeden Euro zuschauen," betont die Hochzeitsplanerin: "Ein Kostenplan ist für alle Brautpaare wichtig, egal, ob sie ein sehr hohes und kleines Budget für die Hochzeitsfeier haben, damit niemand am Ende eine böse Überraschung erlebt." Und für das Hochzeitsbudget gilt: Nicht mit den Geldgeschenken vom Hochzeitstag kalkulieren. "Man kann nur das verplanen, was man hat", so Grove.

    5. Ein Buffet für über 30 Hochzeitsgäste anbieten

    Ab einer bestimmten Gästezahl, sei ein Buffet keine gute Lösung, sagt Grove. "Dann ist in der Feier zu viel Bewegung drin und preislich nimmt es sich kaum etwas zum Menü", erklärt die Hochzeitsplanerin. Ab 30 Gästen, sollte man das Essen daher lieber servieren lassen.

    6. Am Hochzeitstag selbst die Organisation übernehmen

    Am Hochzeitstag sollte man die Organisation und den Job als Ansprechparter für Band und Catering, sowie für die Hochzeitsspiele lieber aus der Hand geben, rät Grove. "Das Brautpaar hat dafür keine Zeit. Es soll sich zurück lehnen und das Fest genießen", sagt die Hochzeitsplanerin. Geeignete Ansprechpartner könnten die Trauzeugen sein.

    7. Bei der Musik für das Hochzeitsfest sparen

    Ob die Sängerin in der Kirche, der Organist, die Band oder der DJ: "Mit der Musik steht und fällt die ganze Veranstaltung", betont Grove. Deswegen sollte man für gute Musiker eher ein paar Cent mehr ausgeben, rät die Hochzeitsplanerin.

    8. Für die Hochzeitsfeier in die Ferne schweifen

    Es müssen nicht der Tegernsee oder der Chiemsee sein. Auch in Augsburg und in Augsburgs Umgebung gibt es tolle Orte um eine Hochzeit zu feiern. Melanie Grove schwärmt zum Beispiel für das Kloster Holzen in Allmanshofen.

    9. Den Hochzeitsgästen zu teure Gastgeschenke machen

    Sein Hochzeitsbudget für Gastgeschenke zu sprengen ist nicht nötig. "Man trifft nie den Geschmack von 80 Menschen", betont Grove. Sie schlägt die traditionellen fünf Mandeln im Organzabeutel vor. Die Mandeln im süßen Guss stehen für Glück, Gesundheit, Wohlstand, Kinder und ein langes Leben und sind schon für etwas mehr als einen Euro pro Gast zu haben.

    10. Getränke für die Hochzeitsfeier immer im Restaurant kaufen

    Manche Restaurants bieten ein so genanntes Korkgeld an. Dafür können die Gäste oder das Brautpaar eigene Getränke mitbringen. "Da kann man rechnen, ob das für seine Feier Sinn macht", schlägt Grove vor.

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