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Die Höhle der Löwen: Das waren die erfolgreichsten Geschäftsideen der zweiten Staffel

Die Höhle der Löwen

Das waren die erfolgreichsten Geschäftsideen der zweiten Staffel

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    Die Augsburger Daniel und Dennis Gibisch konnten in der Sendung „Die Höhle der Löwen“ die Investorenvon ihrer Geschäftsidee überzeugen.
    Die Augsburger Daniel und Dennis Gibisch konnten in der Sendung „Die Höhle der Löwen“ die Investorenvon ihrer Geschäftsidee überzeugen. Foto: Vox/Sony

    Eine lederlose Lederhose, eine Hyperleichthängematte oder Tierköpfe zum selber basteln - die zweite Staffel von "Die Höhle der Löwen" bot einige skurrile Geschäftsideen. Auch einige Gründe aus der Region nahmen an der Sendung teil. Am erfolgreichsten waren dabei die beiden Augsburger Denis und Daniel Gibisch. Sie stellten den fünf Investoren um Event-Unternehmer Jochen Schweizer und Jung-Politikerin Lencke Steiner ihr Start-up "Littlelunch" vor.

    Gemeinsam mit einem Sternekoch entwickeln sie Bio-Suppen, die ohne künstliche Zusätze produziert werden und ungekühlt 18 Monate haltbar sind. Seit einem Jahr kann diese jeder über einen Online-Shop zu sich nach Hause oder ins Büro liefern lassen.

    Mit dieser Idee konnten sie die "Löwen" Frank Thelen, Judith Williams und Vural Öger überzeugen. Sie kauften für 100.000 Euro 30 Prozent an "Littlelunch". Durch die Unterstützung ihrer Investoren gibt es die Suppen inzwischen in Supermärkten in ganz Deutschland zu kaufen. Sie schafften eine Umsatzsteigerung von 2000 Prozent, zogen in eine neues Büro und stellten fünf Mitarbeiter ein. Laut Vox sind sie damit die erfolgreichsten Gründer, die es bisher bei "Die Höhle der Löwen" gegeben hat.

    Die Löwen kämpfen hart

    Ob Christian Keller eine ähnliche Erfolgsgeschichte schreiben wird, ist noch nicht absehbar. Zumindest sorgte er mit seinem Online-Shop "My Schoko World" für einen erbitterten Konkurrenzkampf unter den Investoren. Kunden können bei ihm individuelle Puzzle, Memorys oder Adventskalender aus Schokolade kaufen. Keller kann mit seinem Konzept überzeugen.

    Touristik-Unternehmer Vural Öger will gemeinsam mit Teleshopping-Queen Judith Williams 30 Prozent der Firma für 80.000 Euro kaufen. Jochen Schweizer macht dasselbe Angebot. Er bietet aber zusätzlich an: "Ich nehme Sie in unser Portal auf, als Dienstleister." Williams kontert daraufhin mit ihren Kontakten zum TV-Sender "Home Shopping Europe 24" (HSE24): "Ich kann sie natürlich auch zu HSE24 reinbringen. Ich kann immer wieder Werbeaktionen machen."

    Schweizer zweifelt an diesem versprechen und erinnert daran, dass Williams bei dem Shopping-Kanal nur angestellt sei. Er hingegen sei sein eigener Chef. Nun hat Gründer Christian Keller die Wahl. Am Ende macht Jochen Schweizer das Rennen und kauft 25,1 Prozent von "MY Schoko World" für 80.000 Euro.

    Show geht 2016 in die dritte Staffel

    Eine Mode-Kollektion für Hunde, Sportbekleidung, die durch Elektrostimulation das Training effektiver machen soll, und ein lautloser Schneeschieber können die "Löwen nicht überzeugen.  Die Idee der Gründer von "Fritzle" schien die Investoren dagegen zu überzeugen. Sie liefern Spätzleteig in einer Papierverpackung, die zu einer Spätzlepresse umfunktioniert werden kann. Allerdings setzen sie mit 4,5 Millionen Euro den Wert ihres Unternehmens zu hoch an und waren raus.

    Insgesamt 69 Gründer präsentierten in der zweiten Staffel ihre Ideen in der "Höhle der Löwen". Den höchsten Betrag wollten die beiden Brüder Maxim (19 Jahre) und Raphael Nitsche (18 Jahre). Sie verlangten zwei Millionen Euro für einen 20-prozentigen Anteil an ihrer Nachhilfe-App Math 24. Der Deal scheiterte allerdings. 2016 die Gründer-Show weitergehen. Die Sendung soll wieder zur Primetime laufen.

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