Handlung: Darum geht es bei "Die Geschichte vom bösen Friederich"
Alexander Nolte (Nicholas Ofczarek) saß 19 Jahre lang für Mord im Gefängnis. Er ist gerade erst wieder in Freiheit, als den Psychopathen wieder die Mord-Lust packt. Dabei gibt sich dieser Mann "elegant, eloquent und sehr intelligent", wie Kommissarin Anna Janneke (Margarita Broich) es ausdrückt.
Das Schlimme für sie beim Tatort: Nolte heftet sich an ihre Fersen, da er noch Erinnerungen an die Kommissarin hat. Die war vor 19 Jahren Polizeipsychologin und brachte ihn mit ihrem Gutachten für so lange Zeit hinter Gitter. Außerdem ersticht der Psychopath schon bald einen Obdachlosen - womit der Tatort seinen düsteren Lauf nimmt.
Wie kommen die Tatort-Kommissare miteinander zurecht?
Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) haben im Tatort ein sehr intimes Gespräch. Janneke verrät ihrem Kollegen nämlich ein Geheimnis, das sie 19 Jahre für sich behalten hat - und bestätigt damit Gerüchte über sie.
Kritik: Lohnt sich "Die Geschichte vom bösen Friederich"?
Der Tatort soll melodramatisch und gleichzeitig spannend sein - was nur teilweise gelingt. Denn bei "Die Geschichte vom bösen Friederich" bleibt die Logik manchmal auf der Strecke. Kommissar Paul Brix (Wolfram Koch) bringt aber eine angenehme Ruhe in den Krimi aus Frankfurt. Außerdem wertet Nicholas Ofczarek als Psychopath Alexander Nolte den Tatort auf.
Gibt es etwas Besonderes beim Tatort?
Ja, Nicholas Ofczarek verdient wirklich viel Lob. Der Schauspieler verkörpert den Psychopathen Alexander Nolte furchterregend eindrucksvoll. Eigentlich ist er ein Mann, den man durchaus übersehen könnte. Wäre da nicht dieser Blick, der in einem Hitchcock-Film sofort Unbehagen auslösen würde.
Wie war die Quote für "Die Geschichte vom bösen Friederich" am Sonntag?
Der Tatort "Die Geschichte vom bösen Friederich" ließ am Sonntagabend die Konkurrenz weit hinter sich: Die Ermittlungen des Frankfurter Duos Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) verfolgten 8,50 Millionen Zuschauer (22,4 Prozent).
Der Tatort vom Sonntag lässt sich zwischen 20 und 6 Uhr hier in der Mediathek der ARD sehen.
AZ, rup