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"Die Geschichte vom bösen Friederich": Pressestimmen zum Tatort: "90 Minuten Nervenkitzel"

"Die Geschichte vom bösen Friederich"

Pressestimmen zum Tatort: "90 Minuten Nervenkitzel"

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    Spielt im Frankfurter Tatort "Die Geschichte vom bösen Friederich" den Psychopathen Alexander Nolte: Nicholas Ofczarek.
    Spielt im Frankfurter Tatort "Die Geschichte vom bösen Friederich" den Psychopathen Alexander Nolte: Nicholas Ofczarek. Foto: HR/Bettina Müller

    Ein Psychopath, frisch aus dem Gefängnis entlassen, hat es auf die Polizistin abgesehen, die ihn vor vielen Jahren hinter Gittern brachte. Er, Alexander Nolte (Nicholas Ofczarek), heftet sich an die Fersen von Kommissarin Anna Janneke (Margarita Broich). Schon bald ersticht der Ex-Häftling aus reiner Mordlust einen Obdachlosen. Damit nimmt der Tatort aus Frankfurt seinen düsteren Lauf. Die Pressestimmen zu "Die Geschichte vom bösen Friederich":

    "Dieser 'Tatort' ist eine sich selbst genügende, zitatreiche und kunstvolle Hommage an den klassischen Serienkillerthriller, in dem ironisch die Erwartungen unterlaufen werden - um dann plötzlich doch ganz unironisch zu schocken. (...) 8 von 10 Punkten. Ganz klar: Nach dem Korthals-Sequel würden wir uns auch ein Nolte-Sequel gefallen lassen." Spiegel Online

    "Die Geschichte vom bösen Friederich: Pressestimmen zum Tatort

    "Obwohl man von Anfang an weiß, wer der Mörder ist und in welche Richtung sich der Krimi entwickeln wird, ist den Machern der 'Geschichte vom bösen Friedrich' ein großartiger Film gelungen. Die 90 Minuten Nervenkitzel, Dramatik und Hochspannung sind in erster Linie der One-Man-Show des österreichischen Schauspielers Nicholas Ofczarek zu verdanken, der mit seinem eiskalten, dämonischen Spiel den Krimi dominiert und damit allen anderen die Show stiehlt." t-online.de

    "Den Bösen beißt im 'Tatort' immer der Hund, da ist also wenig Überraschung zu erwarten, auch wenn in den letzten Minuten doch etwas Spannung aufkommt. Hermine Huntgeburth, die erfahrene Regisseurin, hat all das mit Sebastian Edschmid (Kamera) in ruhige, gefällige Bilder übersetzt und mit einem klassischen Braunton-Chic gefirnisst. Auch die Schauspieler überzeugen, wirken bis auf die Idee, Margarita Broich im 'Struwwelpeter' lesen zu lassen, wieder recht natürlich. So geht der trotz Rammstein-Gewummers und martialischer Halluzinationen leicht betuliche Egomonster-Film weitgehend schmerzfrei dahin, hallt aber auch nicht lange nach. Gibt es in der Stadt der Banken denn keine interessanteren Schurken, Widerlinge in Nadelstreifen, die dem Zuschauer handkäsartig die Luft abdrücken mit ihrer alltäglichen Bosheit?" Frankfurter Allgemeine

    "Regisseurin Hermine Huntgeburth zog nicht nur Kommissarin Anna Janneke (Margarita Broich) – auf sie hatte es der so grausam perfide, sadistisch agierende Narzisst abgesehen –, sondern auch dem Zuschauer den Boden weg. Sie schaffte es, dass Angst in jede Pore kroch, hielt den Fall genial in der Schwebe zwischen Realität und Einbildung, Objektivität und Ahnung, Wissen und Vertrauen." Hessische Niedersächsische Allgemeine

    Pressestimmen zum Tatort aus Frankfurt: Darsteller überzeugen

    "Ein bisschen artifiziell wirken Episoden wie diese manchmal, wenn Menschen aus der Vergangenheit der Kommissare auf Rache sinnen, wenn sie morden für die Aufmerksamkeit eines Tatort-Ermittlers. Wenn alles so arg passend konstruiert ist. Hessen hat manchmal noch mehr geglänzt. Aber anderswo ist es sehr oft noch sehr viel dunkler." Süddeutsche Zeitung

    "'Die Geschichte vom bösen Friederich' (Regie: Hermine Huntgeburth, Buch: Volker Einrauch) lebt vom Duell des Mörders mit der Kommissarin. Er ist ihr in einer merkwürdigen Hass-Liebe verbunden, sie beobachtet ihn mit einer Mischung aus Faszination und Ekel. Es gibt einige Ungereimtheiten, Nolte wirkt an der einen oder anderen Stelle wie einem Handbuch für fiese Psychopathen entnommen, aber alles in allem war dieser 'Tatort' sehenswert." Berliner Zeitung

    "Volker Einrauch hat das Buch geschrieben, Hermine Huntgeburth führt Regie, und beiden gelingt es jedenfalls, die Routine – die geradezu parodistische Routine zu Beginn – weitgehend zu überlisten. Vor allem gelingt es den Darstellern, die auf Draht sein müssen und auf Draht sind. Am fabelhaftesten spielt sich Margarita Broich als Anna Janneke nach vorne, die sich der Situation mit einer auf der Bühne selbstverständlichen, im Fernsehspielfilm aber doch noch immer ungewöhnlichen Eigenwilligkeit stellt. Gewissermaßen ist sie eher sauer als schockiert oder verängstigt oder verzweifelt. Sie ist eine beleidigte Leberwurst in existenzieller Lage, beleidigt, weil ihr keiner glaubt, während sie nicht bloß sicher ist, sondern Bescheid weiß." Frankfurter Rundschau AZ

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