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Deutschland sucht den Superstar: Nach Quotentief: DSDS wird generalüberholt

Deutschland sucht den Superstar

Nach Quotentief: DSDS wird generalüberholt

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    Dieter Bohlen (l) gratuliert dem Schweizer Gewinner der neunten «DSDS»-Staffel Luca Hänni. Foto: Henning Kaiser dpa
    Dieter Bohlen (l) gratuliert dem Schweizer Gewinner der neunten «DSDS»-Staffel Luca Hänni. Foto: Henning Kaiser dpa

    RTL will seine Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" generalüberholen. Der Grund ist das nachlassende Zuschauerinteresse an DSDS. Denn nie haben so wenige Zuschauer am Fernsehbildschirm das Finale von "

    Deutliche Veränderungen bei DSDS angekündigt

    RTL-Unterhaltungschef Tom Sänger sagte am Montag: "Wir alle im Team wollen immer besser werden." Aus diesem Grund werden man die 10. Staffel des Erfolgsformats sehr, sehr deutlich verändern. "Über die Einzelheiten dieser Neuerungen werden wir in Ruhe entscheiden und zeitnah bekannt geben - noch ist es zu früh, über Details zu spekulieren." Wann die neue Staffel startet, ist noch offen, möglicherweise aber Anfang 2013.

    Gerüchte um DSDS nach Finale

    Wie es mit DSDS weiter geht, darum ranken sich nach dem Finale von Samstag viele Gerüchte. So berichtet die Bild am Montag, dass bei "Deutschland sucht den Superstar" alle gehen müssen - bis auf Dieter Bohlen. Gegenüber der Boulevardzeitung sagte Bild, deshalb so eine große Show, weil man Mut zu Veränderungen habe.

    Jury-Mitglieder sollen laut Medienbericht gehen

    Die beiden Jury-Mitglieder neben Bohlen, Natalie Horler (30) und Bruce Darnell (52), müssen laut "Bild" gehen, gleiche gelte für den farblosen Moderator Marco Schreyl (38). Das Konzept werde dahingehend geändert, dass das Mindestalter der Musikcastingshow bei 18 Jahren liege und in den so genannten Mottoshows in den Schlussrunden gleich viele Frauen wie Männer noch im Wettbewerb verbleiben sollen.

    Bohlen immer wieder in der Kritik

    Diese Details wollte RTL nicht bestätigen. Dass der große Zampano Bohlen bleibt, scheint jedoch außer Frage zu stehen. Dabei stand er auch immer wieder in der Kritik, gerade was die Wahl seiner Worte den Kandidaten gegenüber betraf. Dass es auch anders geht, bewies zum Beispiel die bei ProSieben und Sat.1 im vergangenen Winter laufende Show "The Voice of Germany" - die Jury ging mit den Gesangskandidaten sanft um, die Show kam beim Publikum trotz gegen zum Schluss nachlassender Kraft recht gut an. Die am Samstag mit dem Sieg des Schweizers Luca Hänni (17) zu Ende gegangene Show war nach der zweiten Staffel von den Quoten her die zweitschwächste seit dem Bestehen von DSDS (Start: 2002).

    "Rund 26 Prozent Marktanteilsdurchschnitt noch in der 9. Staffel, ein Finale mit 28,3 Prozent und auf einen Schlag Sieger und zweitplatzierter auf den Plätzen 1 und 2 der Download Charts", bilanzierte Unterhaltungschef Sänger am Montag, bei den Marktanteilen mit Hinblick aufs jüngere Publikum zwischen 14 und 49 Jahren. "Alles keine Fakten, die uns besorgen, sondern zeigen, dass DSDS immer noch wettbewerbsfähig ist und faktisch die erfolgreichste Castingshow im deutschen Fernsehen ist. Zwar hat die große Anzahl von Castingshows den Markt immer mehr aufgeteilt und auch DSDS hat Marktanteile abgegeben, aber wir sind sicher, dass ein stark verändertes Konzept auch in Zukunft Erfolg haben wird."

    Einschaltquoten hin oder her. Der 17-jährige Luca Hänni ist Sieger von DSDS 2012 und wird wohl erst einmal vor Glück strotzen. Der Maurerlehrling aus der Schweiz ist der jüngste Sieger, den DSDS je hatte. M 52,85 Prozent der Zuschauerstimmen setzte sich Luca Hänni Samstagabend gegen seinen flippigen Konkurrenten, den 16 Jahre alten Schüler Daniele Negroni aus Regensburg, durch, der 47,15 Prozent der Stimmen bekam. Neben einem Plattenvertrag erhält der softe Mädchenliebling eine Prämie von 500 000 Euro. Die erste Single von Luca ist ein schneller Popsong und heißt "Don't Think About Me" - wie immer komponiert von DSDS-Übervater Dieter Bohlen (58).

    Alle Infos zu DSDS 2012.  (dpa/ina)

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