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Deutschland sucht den Superstar: DSDS: Routinierte Typensuche - mit einer Überraschung

Deutschland sucht den Superstar

DSDS: Routinierte Typensuche - mit einer Überraschung

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    DSDS 2010: Dieter Bohlen.
    DSDS 2010: Dieter Bohlen. Foto: car_sei sab

    DSDS, erste Live-Show. Sänger, Sternchen und Skandale? Nicht wirklich.Was Dieter Bohlen und RTL am Samstagabend präsentieren, ist eher eineroutinierte Typensuche. Mit einer Überraschung.

    Popsänger Sasha nahm kein Blatt vor den Mund. "Menschenunwürdig" sei das, was da bei "Deutschland sucht den Superstar" ablaufe, polterte er diese Woche. Ungefähr zur gleichen Zeit wurde bekannt, dass Dieter Bohlen auf den Wiener Opernball gehen würde, um seinem Freund Lugner nach der Absage von Lindsay Lohan aus der Patsche zu helfen.

    Randnotizen? Natürlich. Aber eben auch Teil eines großen Konzepts. Die DSDS-eigene Marketing-Maschinerie läuft seit Wochen auf Hochtouren und schafft es ein ums andere Mal, der Superstar-Suche 2010 zu neuen Einschalt-Rekorden zu verhelfen.

    Am Samstagabend dürfte es nicht anders gewesen sein. Vielleicht auch dank Steffi Landerer. Die, von der DSDS-Regie offensichtlich als Nachfolgerin von "Sexy-Zicke" Annemarie Eilfeld bestimmt, zeigt sich vor der Show freizügig im DSDS-Begleitmedium Bild. "Schaut auf meine Abi-Noten, nicht auf meinen Busen", ist das Ganze überschrieben. Klar.

    Zum Auftakt der Live-Show präsentiert die Note-1,4-Abiturientin ihr 'I Love Rock'n'Roll' dann "trotzdem" in knappem Leder-Outfit - und darf sich von Dieter Bohlen wie von Moderator Marco Schreyl anzügliche Bemerkungen zu ihrer Oberweite anhören. Die Blondine nimmt die Spitzen erstaunlich gelassen hin.

    Was dann folgt, ist eine eher routinierte, als überraschende

    Typensuche

    . 35.000 Menschen hatten sich in der aktuellen

    siebten Staffel von DSDS

    beworben, wurden in Castings und Recalls ausgesiebt, bis nur noch 15 übrig waren.Zeit genug als, die Rollen festzulegen, die nun jeder auszufüllen hat.

    Manuel Hoffmann

    wird zum "Mädchenschwarm" ernannt,

    Maria Valencia

    darf als Halbkolumbianerin mit superkurzem Kleid ins Bohlen-Beuteschema passen.

    Dirk Petry

    erfüllt die Verrückten-Quote und

    Nelson Sangaré

    übernimmt den Job des männlichen Sex-Symbols. Ines Redjeb ist die ehrgeizige alleinerziehende Mutter,

    Thomas Karaoglan

    die polarisierende Nervensäge, und

    Mehrzad Marashi

    der überfliegende Vollblut-Musiker. Nur

    Marcel Pluschke

    hat Pech und muss auf einem Plastik-Bullen sitzend "Country Roads" trällern. Nun ja.

    Nicht mehr dabei ist übrigens die 16-jährige Kima aus Friedberg, die im letzten Recall herausgeflogen war.

    Zumindest eine Überraschung gibt es aber doch in der ersten DSDS-Liveshow 2010. Menowin Fröhlich sticht aus dem Trupp der namenlosen Möchtegern-Stars hervor. Mit seinem 'I'll Be There' von den Jackson 5 beweist er Gefühl, Musikalität und eine großartige Stimme - ein Kandidat fürs Finale. "Das war wirklich absolut geil", schwärmt selbst Dieter Bohlen.

    Über drei Stunden dauert die Live-Sendung letztlich. "Wir suchen hier keinen Supersänger", hatte Bohlen zu Beginn gesagt. "Wir suchen einen Superstar, und dazu gehört mehr als guter Gesang."

    Was, das werden die zehn verbliebenen Kandidaten dann wohl in den nächsten Folgen herausfinden. bo

    Die 15 Kandidaten und ihre Songs:

    Manuel Hoffmann: 'You Don't Know' von Milow

    Maria Valencia: 'Let's Get Loud' von Jennifer Lopez

    Céline Denefleh: 'Symphonie' von Silbermond

    Naomi Marte: 'Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann' von Nena

    Steffi Landerer: 'I Love Rock'n'Roll' von Britney Spears

    Menowin Fröhlich: 'I'll Be There' von Jackson 5

    Kevin Reichmann: 'Senorita' von Justin Timberlake

    Nelson Sangaré: 'Let Me Love You' von Mario

    Marcel Pluschke: 'Country Roads' von John Denver

    Helmut Orosz: 'Summer Of 69' von Bryan Adams

    Ines Redjeb: 'Release Me' von Agnes

    Thomas Karaoglan: 'My Girl' von The Temptations

    Mehrzad Marashi: 'Und wenn ein Lied' von Söhne Mannheims

    Kim Debkowski: 'Can't Fight The Moonlight' von LeAnn Rimes

    Dirk Petry: 'Yesterday' von The Beatles

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