Dieter Bohlen kündigte vor den Gesangseinlagen an, niemandem weh tun zu wollen. Er hielt beinahe Wort. Der Chefjuror von Deutschland sucht den Superstar (DSDS) verteilte verhältinsmäßig viel Lob. Negative Kritik gab es nur in homöopathischen Dosen, Beleidigungen blieben fast aus. Lediglich Kim Debkowski bekam eine volle Breitseite ab: "Wenn ich das Lied so im Radio hören würde, würde ich ins Radio treten", fand er wenig nette Worte für ihre Version von Madonnas 'La isla bonita'.
Dass Bohlen wegen seiner Sprüche kaum noch auf dem Boulevard auftaucht, liegt kaum daran, dass der Pop-Titan seinen Furor eingebüßt hat. Neben seinen Mitjuroren Volker Neumüller und Nina Eichinger sticht er immer noch weit heraus. Eher ist es so, dass tatsächlich einige Kandidaten überzeugen. Sei es gesanglich (Menowin Fröhlich, Mehrzad Marashi) oder als Entertainer (Thomas Karaoglan)
Nachdem in der vergangenen Woche Marcel Pluschke von den Zuschauern aus der Show gewählt wurde, muss jetzt Nelson Sangaré DSDS verlassen. Seine Version von 'Summerjam' war nicht schlecht. Nicht schlecht war nicht gut genug.
Helmut Orosz
Manuel Hoffman
Ines Redjeb
Menowin Fröhlich
Kim Debkowski
Mehrzad Marashi
Thomas Karaoglan
Die nächste Mottoshow von "Deutschland sucht den Superstar" überträgt RTL am kommenden Samstag um 20.15 Uhr.