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Deutschland sucht den Superstar: DSDS 2010: Ines Redjeb zickt und fliegt aus der Show

Deutschland sucht den Superstar

DSDS 2010: Ines Redjeb zickt und fliegt aus der Show

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    Die Jury von "Deutschland sucht den Superstar": Dieter Bohlen, Nina Eichinger und Volker Neumüller
    Die Jury von "Deutschland sucht den Superstar": Dieter Bohlen, Nina Eichinger und Volker Neumüller Foto: car_awi

    Auf eine Zeitreise zurück in die 80er Jahre wurden die DSDS-Kandidaten am Samstag geschickt. "Deutschland sucht den Superstar" stand bei der 4. DSDS-Mottoshow ganz im Zeichen von Schulterpolstern und Balladen der ersten Kuschelrock-Platten. Das lag nicht jedem Kandidaten. Ines Redjeb musste gehen.

    Fast wehmütig blickte Dieter Bohlen am DSDS-Jurypult zurück in die 80er Jahre: Der erste Erfolg mit Modern Talking, dann sei seine jetzige Freundin Karina in den 80ern geboren, ja - und plötzlich habe er den Thomas Anders an der Backe gehabt. Nach der bohlschen Zusammenfassung musste der DSDS-Zuschauer noch einen Zusammenschnitt sämtlicher Modern-Talking-Hits über sich ergehen lassen. Sämtlicher Hits? Oder war es eigentlich doch nur einer?

    Egal - Paradiesvogel Kim Debkowski machte den Anfang mit "Eternal Flame" von den Bangles. Ihr Glitzer-Minikleidchen und die aufgetürmte Frisur konnten nicht von einigen schiefen Tönen ablenken. Das kleine Persönchen gewann letztendlich mit dem Outfit die Jury für sich. "Du siehst zum Niederknien aus - wie ein absoluter Star", lobte Dieter Bohlen. Nina Eichinger war vor allem von Kims Haar-Turm begeistert. "Das soll ne Flamme sein - wegen Eternal Flame", sagte Kim und erklärte in aller epischen Breite, dass Flamme und Flame eben einen Zusammenhang ergeben. Das haben dann auch der Dieter, die Nina und der Volker verstanden.

    Helmut Orosz, für seine Textunsicherheit berüchtigt, hatte sich im Vorfeld ein besonderes Texttraining ausgedacht: Zettel mit Songpassagen in der ganzen Wohnung verteilt. Sogar auf der Innenseite seines Klodeckels. Was Moderator Marco Schreyl zu dem Schenkelklopfer verführte: "Ich hoffe, dass er kein Stehpinkler ist."

    Der Song "Hungry Eyes" aus Dirty Dancing kam dann fließend von Helmuts kräftigen Stimmbändern. Dafür gab es Lob. Nur Dieter Bohlen nörgelte an Helmuts gelbem Hemd herum. "Das Outfit hat Animateur-Appeal - ich will nen frechen Typen mit abgewarzten Stiefeln."

    So richtig überzeugt waren Nina Eichinger (mit einem Dekolleté zum Reinfallen), Volker Neumüller und Dieter Bohlen von Thomas "Checker" Karaoglan, Menowin Fröhlich und Mehrzad Marashi. Der kleine, freche "Checker" im amerikanischen Cop-Outfit bot mit dem Song "YMCA" von Village People laut Jury "absolutes Entertainment". Bleibt für den 16-Jährigen nur zu hoffen, dass seine Oma nicht die neue Handynummer an Fans herausgibt, wie neulich. Da hatte "Checker" in Abwesenheit plötzlich 3500 Anrufe auf seinem Mobiltelefon.

    Menowin begeisterte die Juroren mit seinem schwungvollen Michael Jackson-Auftritt "Billie Jean". Für Bohlen war sofort klar, dass er in die nächste Mottoshow kommt.

    So auch bei Mehrzad. Der sorgte mit seiner Version von der Schnulze "Hello" (Lionel Richie) für pure Gänsehaut. Die einzige Gemeinsamkeit, die er mit

    Tja - und dann gab es da noch die beiden Ausreißer nach unten: Ines Redjeb und Manuel Hofmann. Ines performte den damals umstrittenen Song "Like a prayer" von Madonna so harmlos und farblos, dass die Kirche ihn so ohne Bedenken mit in den Gottesdienst einbauen könnte.

    Auf die Kritik der Jury reagierte Ines jedoch zickig wie eine große Diva. Immun gegen sämtliche Ratschläge fiel sie den Juroren ständig ins Wort. Volker Neumüller brachte das am meisten auf die Palme: "Deine Zickigkeit nervt mich zu Tode", polterte er sichtlich sauer.

    Die Abschiedsglocken hörte Dieter Bohlen nach Manuels Auftritt läuten ("Ohne Dich schlaf ich heut Nacht nicht ein" von der Münchner Freiheit). "Die ersten Sekunden waren interessant, dann war es nur noch ein Grauen", urteilte Bohlen.

    Und wie sah es das Publikum? Das fand die divenhaften Zickereien von Ines offensichtlich auch nicht toll. Ines flog. Ina Kresse

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