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Deutschland sucht den Superstar: DSDS 2010: Ein Duell, auf das Kima gesetzt hat

Deutschland sucht den Superstar

DSDS 2010: Ein Duell, auf das Kima gesetzt hat

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    DSDS 2010: Die Finalisten Mehrzad Marashi und Menowin Fröhlich posieren. (Bild: ddp)
    DSDS 2010: Die Finalisten Mehrzad Marashi und Menowin Fröhlich posieren. (Bild: ddp) Foto: hk/sb

    Die Favoriten haben es in das Finale von DSDS 2010 geschafft: Menowin Fröhlich und Mehrzad Marashi werden am kommenden Samstag den Titel unter sich ausmachen. Ein Finale, wie es nicht nur die Jury vorhersah.

    "Es war von Anfang an klar, dass die Beiden ins Finale kommen und ich bin total glücklich darüber", sagt Kima. Die Friedbergerin hat an der aktuellen DSDS-Staffel teilgenommen, den Sprung unter die Top Ten aber knapp verpasst. Seit ihrem Ausscheiden ist die 17-Jährige unsere Expertin für DSDS.

    Das Halbfinale war auch für Kima ein nervenaufreibendes Spektakel. "Gestern habe ich am meisten während der ganzen Staffel gezittert. Naja, von der Karibik einmal abgesehen." Dass die Entscheidung dann so fiel, wie es sich die Friedbergerin vorgestellt hatte, freut sie umso mehr.

    Schon vor dem Halbfinale war offensichtlich, dass Manuels Chancen, einen der beiden Favoriten aus dem Rennen zu werfen, verschwindend gering sind. Dabei taten Moderator Marco Schreyl und "Pop-Titan" Dieter Bohlen noch einmal alles, um für etwas Spannung zu sorgen. Von einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Kandidaten war die Rede, von wenigen Prozenten, die entscheiden, wer aus der Sendung fliegen würde. "Es war doch von Anfang an klar, dass er keine Chance hat. Man hat doch schon ab dem Recall gemerkt, dass Menowin und Mehrzad das unter sich ausmachen werden", sagt Kima.

    Jedoch sei Manuel lange Zeit unterschätzt worden. Zuletzt habe sich der 19-Jährige - der von den Fans bereits rausgewählt worden war, nach dem Rauswurf von Helmut Orosz aber eine zweite Chance bekam - enorm gesteigert. "Auch im Halbfinale waren alle drei Lieder super. Aber gegen diese Konkurrenz hatte er einfach keine Chance", sagt Kima. Dennoch glaubt die 17-Jährige, dass Manuel eine Zukunft in der Musikbranche hat. "Ich bin mir sicher, dass er was auch sich macht. Das Potenzial hat er auf jeden Fall."

    "Totale Gänsehaut" hatte Kima bei Menowins drei Auftritten. "Er war der Beste. Er hat Mehrzad und Manuel bei Weitem getoppt." Kima glaubt, dass er sich die Kritik der Jury aus dem Viertelfinale zu Herzen genommen hat. Nachdem er mehrere Texthänger gehabt hatte, hagelte es im Viertelfinale von DSDS 2010 harte Worte der Jury. Zudem hatte er unter Negativschlagzeilen zu leiden, die die Boulevardpresse über den Ingolstädter verbreitet hatte. Er belüge seine Fans, er schiebe kranke Verwandte vor, um in Wirklichkeit feiern zu gehen. Selbst seine kriminelle Vergangenheit wurde mehrfach aufgewärmt. "Das hat ihn nur noch mehr angespornt, die Sache ernst zu nehmen", meint Kima.

    Auch eine handfeste Überraschung gab es im Halbfinale: Mit dem Heiratsantrag, den Mehrzad seiner Freundin Denisse auf der Bühne machte, hatte auch Kima nicht gerechnet. "Das war schon ein kleiner Schock. Ich hätte es ihm nicht zugetraut. Aber irgendwie war es auch süß." Weniger begeistert war Kima von zweitem Song, dem Oldie 'Runaway' von Del Shannon. "Das war ja total daneben, so gar nicht mein Fall." Der Jury ging es genauso. Chefjuror Dieter Bohlen meinte gar, es sei "unprofessionell" von Mehrzad gewesen, diesen Song auszuwählen. Die beiden anderen Songs ('End of the road' von Boyz II Men und 'Ich kenne nichts' von Xavier Naidoo) begeisterten dagegen Kima total. "Das war echt meine Wellenlänge."

    Beim Duell der Favoriten am kommenden Samstag werden Millionen wieder vor dem Fernseher sitzen. Natürlich auch Kima. Für sie ist bereits entscheiden, wem sie im DSDS-Finale die Daumen drückt: Menowin. "Bei mir spielt da auch viel Persönliches mit rein. Ich kenne Menowin gut, habe mich immer gut mit ihm verstanden. Mit Mehrzad hatte ich nie viel zu tun."

    Bis dahin hofft Kima, dass die Boulevardpresse Menowin nicht weiter durch den Kakao zieht. "Es sollte alles fair bleiben. Und beiden sollten die gleiche Chance haben." Sonja Krell

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