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Deutscher Wetterdienst: Trotz Unwetter und Orkan: Juni war zu warm

Deutscher Wetterdienst

Trotz Unwetter und Orkan: Juni war zu warm

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    Viel trinken war ab dem 27.  Juni angesagt.
    Viel trinken war ab dem 27. Juni angesagt. Foto: dpa

    Der Juni 2011 war zu warm, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit.  Am 28. Juni wurden vom DWD die bisher höchsten Temperaturen des Jahres mit Spitzenwerten über 30 Grad gemessen. In Geilenkirchen war es dabei mit 36°C am heißesten. Damit war der Juni durchschnittlich 1,2 Grad zu warm - in diesem Jahr schon der sechste Monat mit überdurchschnittlichen

    Gleichzeitig ist der Monat auch sehr wechselhaft gewesen: Vor den heißen Temperaturen am Ende vermiesten Gewitter, Starkregen, Hagel und orkanartige Böen manchen das Sommerwetter. In einige Teilen des Landes führten starker Niederschlag und Unwetter zu Überschwemmungen und Verwüstungen. In Hessen wurden Tornados beobachtet. In einigen Stadtteilen Hamburgs fielen am 6. Juni  innerhalb weniger Stunden 40 bis 60 Liter Regen pro Quadratmeter. Tiefgaragen, Bahnhöfe und eine Einkaufspassage liefen voll.

    Am 22. Juni beschädigten während eines Gewitters in Teilen Sachsens, Brandenburgs und Sachsen-Anhalts umgestürzte Bäume Stromleitungen, so dass in zahlreichen Haushalten der Strom ausfiel.

    Auch Bayern blieb nicht verschont: Nassester Ort in Deutschland war laut DWD im Juni Oy-Mittelberg im Allgäu. Dort regneten 269 Liter pro Quadratmeter nieder. Auch im Raum Landsberg mussten die Feuerwehren wegen der zu starken Regenfälle ausrücken.

    Bayern war mit einer Durchschnittstemperatur von 16,1 Grad das zweitkälteste Bundesland. Mit 105 Liter Niederschlag pro Quadratmeter lag der Freistaat deutschlandweit deutlich an der Spitze. Mit 172 Stunden war Bayern das sonnenscheinärmste Bundesland. Hier lag auch die Station mit der bundesweit geringsten  Sonnenscheindauer - Garmisch-Partenkirchen registrierte lediglich 142 Stunden.

    Trotz des unbeständigen Witterungsverlaufs wurde das langjährige Klimamittel von 192 Stunden mit 197 registrierten Stunden doch leicht übertroffen, wobei die Sonne im Nordosten länger schien als im Süden. AZ/PM
     

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