Der Schauspieler Nick Wilder, der nach den aktuellen Folgen das ZDF-„Traumschiff“ verlässt, trauert der Rolle als Schiffsarzt Doktor Sander nicht nach. Wilder hat zuletzt insbesondere den verstorbenen „Traumschiff-Erfinder“ Wolfgang Rademann vermisst: „Der Mann hatte eine Wertschätzung für alle, auch dem Kabelträger gegenüber. Das gibt es leider heute so nicht mehr“, sagte Wilder unserer Redaktion. Ohne Rademann sei beim Traumschiff „alles viel nüchterner“, beklagt der 68-jährige Schauspieler.
"Traumschiff"-Star Nick Wilder trauert Rolle als Arzt nicht nach
Zudem sei der zeitliche Aufwand für die Dreharbeiten enorm, und er habe für sein Leben noch andere Pläne. Wilder lebt inzwischen ausschließlich in den USA, wo er sich in Montana ein Haus mit einem 16 Hektar großen Grundstück gekauft hat. „Andere kaufen sich einen Porsche, ich habe mein Geld in dieses Anwesen gesteckt“, sagte Wilder unserer Redaktion.
Wilder ist in den 1990er Jahren auch als Werbefigur „Herr Kaiser“ für eine große Versicherungsgruppe sehr bekannt geworden und hat in Deutschland eine Art Kultstatus. Er selbst hat davon nach eigenen Worten lange gar nichts mitbekommen, da er nicht in Deutschland lebte. „Dass ich als Herr Kaiser so bekannt war, davon hatte ich lange keine Vorstellung“, so Wilder. (AZ)
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