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"Das Dorf" mit Ulrich Tukur: Der ungewöhnliche Tatort

"Das Dorf" mit Ulrich Tukur

Der ungewöhnliche Tatort

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    Ulrich Tukur präsentierte als LKA-Ermittler Felix Murot einen höchst ungewöhnlichen "Tatort".
    Ulrich Tukur präsentierte als LKA-Ermittler Felix Murot einen höchst ungewöhnlichen "Tatort". Foto: dpa

    Tukur hatte für seinen zweiten Einsatz als LKA-Ermittler Felix Murot einen "total verrückten" Film versprochen. Und er hielt Wort: Der Ermittler tanzte mit seinem Hirntumor, in einer spießigen Dorfkneipe intonierten die Gäste den 70er Jahre-Gassenhauer "Ballroom Blitz", auf einem Spukschloss gab es eine Show-Einlage der echten Kessler-Zwillinge - und das alles mit düsteren Grautönen unterlegt, die an alte Edgar-Wallace-Streifen erinnerten. Zwischen Realität und den Tagträumen des Hauptdarstellers ging es dabei oft so munter hin und her, dass man Mühe hatte, der Handlung zu folgen.

    Aber die stand bei diesem ungewöhnlichsten Tatort der letzten Jahre eher im Hintergrund (es ging um die üblen Machenschaften eines Organspender-Rings). "Das Dorf" lebte von seinen teilweise fast schon künstlerichen Filmsequenzen  und vor allem von seinen grandiosen Darstellern.

    Neben Ulrich Tukur brillierten Thomas Thieme als Bösewicht und Dorf-Patriarch Bemering sowie Claudia Michelsen als fiese Dorf-Ärztin, die mit den Organhändlern gemeinsame Sache macht. Nicht zu vergessen natürlich Tobias Langhoff als mörderischer Handlanger Bemerings, der mit seinem Spiel ganz bewusst an Klaus Kinskis Auftritte in den alten Edgar-Wallace-Filmen erinnerte.

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