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Daniel Küblböck: Schauspielschule von Küblböck erlebt Shitstorm

Daniel Küblböck

Schauspielschule von Küblböck erlebt Shitstorm

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    Daniel Küblböck ist im Atlantik vermisst. Sein mutmaßlicher Tod schockiert Fans und Familie des 33-Jährigen.
    Daniel Küblböck ist im Atlantik vermisst. Sein mutmaßlicher Tod schockiert Fans und Familie des 33-Jährigen. Foto: Fredrik von Erichsen, dpa

    Daniel Küblböck, Sänger und früherer DSDS-Star, war am Sonntag bei einer Kreuzfahrt mit der Aidaluna vor Neufundland über Bord gegangen. Mehrere Schiffe und Flugzeuge suchten unter Leitung der kanadischen Küstenwache intensiv nach dem 33-Jährigen. Am Montag wurde die Suche dann eingestellt. Im kalten Wasser des Atlantiks hat ein Mensch nur wenige Stunden eine Überlebenschance.

    Daniel Küblböcks Vater zeigt Verständnis für eingestellte Suche

    "Wir haben Verständnis, dass die Suche nun eingestellt wurde. Wir möchten uns ausdrücklich bei allen an der Suche Beteiligten für den intensiven Einsatz bedanken. Es wurden 4000 Quadratkilometer mit modernsten Geräten abgesucht; eine größere Fläche ist nach Auskunft der Küstenwache nicht mehr zu bewältigen", teilte Vater Günther Küblböck später auf der Webseite des Sängers mit.  

    Vermutet wird, dass Daniel Küblböck Suizid beging. Die Gründe dafür sind unklar.

    Die von Küblböck besuchte Schauspielschule sieht sich seitdem massiven Anfeindungen ausgesetzt. Denn im Internet kursiert ein angeblich von Küblböck verfasster Eintrag, in dem von monatelangem Mobben an der Schule die Rede ist.

    "Die Behauptung über Mobbing an unserer Schule weisen wir strikt zurück", hieß es dazu in einer Erklärung der Schule in Berlin. "Wir sind zutiefst bestürzt und geschockt über das Verschwinden unseres Schülers Daniel Kaiser-Küblböck. "

    Schauspielschule von Daniel Küblböck: Facebookseite nach Shitstorm geschlossen

    Am Mittwoch zog die Berliner Schauspielschule dann weitere Konsequenzen. "Leider sehen wir uns gezwungen, unsere Facebook-Präsenz vorübergehend einzustellen", hieß es auf der Webseite. "Ein durch unbelegte, im Netz kursierende Mobbing-Behauptungen ausgelöster Shitstorm ist über uns hereingebrochen, der sowohl Daniel gegenüber unwürdig ist, als auch dem Ansehen unserer SchülerInnen, AbsolventInnen und DozentInnen schadet."

    Bekannt wurde Küblböck durch die Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“. Er nahm 2002 an der ersten Staffel teil. Der damals 17-jährige Teenager erreichte zwar nur den dritten Platz. Doch seine schrillen Auftritte und sein Paradiesvogel-Image machten ihm zum Liebling von Chef-Juror Dieter Bohlen und tausenden Fans. Für den Sieg reichte es nicht. Doch seine Teilnahme bei DSDS katapultierte den aus der Nähe von Hutthurm bei Passau stammenden Teenager mit der markanten Brille schlagartig ins Rampenlicht. (AZ)

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