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Anschläge in Sri Lanka: Dänischer Milliardär verliert drei Kinder bei Anschlägen in Sri Lanka

Anschläge in Sri Lanka

Dänischer Milliardär verliert drei Kinder bei Anschlägen in Sri Lanka

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    Der Bestseller-Geschäftsführer Anders Holch Povlsen trauert um drei seiner vier Kinder, die bei den Anschlägen auf Sri Lanka gestorben sind. Das bestätigte ein Sprecher des Konzerns.
    Der Bestseller-Geschäftsführer Anders Holch Povlsen trauert um drei seiner vier Kinder, die bei den Anschlägen auf Sri Lanka gestorben sind. Das bestätigte ein Sprecher des Konzerns. Foto: Tariq Mikkel Khan, afp

    Fast 300 Menschen starben bei den verheerenden Osteranschlägen auf Sri Lanka. Unter den Toten waren mindestens 35 Ausländer aus mehreren Ländern, die bei den Explosionen in mehrere Kirchen und Luxus-Hotels getötet wurden. Wie ein Sprecher des Modekonzerns Bestseller der Zeitung Ekstra Bladet und dem dänischen Rundfunk DRbestätigt hat, waren die drei getöteten Dänen Kinder des Eigentümers Anders Holch Povlsen.

    Der Milliardär gilt als der reichste Mann Dänemarks. Zum Zeitpunkt der Anschläge machte er mit seiner Familie - mit seiner Frau und seinen vier Kindern - Urlaub auf der Insel Sri Lanka. Noch vor wenigen Tagen hatte eine Tochter Povlsens Familienfotos in den sozialen Netwerken geteilt.

    Laut Forbes-Magazin war Anders Holch Povlsen 2018 der reichste Mensch Dänemarks

    Der 46-jährige Milliardär ist Geschäftsführer des Modeunternehmens Bestseller, das in Deutschland vor allem über die Modemarken Jack & Jones, Only und Vero Moda bekannt ist. Allein im Jahr 2017/18 machte der Konzern einen Umsatz von rund 3,3 Milliarden Euro. 2018 listete das Magazin Forbes Povlsen als reichsten Menschen Dänemarks. Übernommen hatte er das Unternehmen vor 28 Jahren von seinen Eltern.

    Außerdem ist Povlsen der zweitgrößte Aktionär des Online-Versandhandels Zalando. Ihm gehören knapp zehn Prozent der Aktien mit einem Wert von 1,022 Milliarden Euro (Stand: September 2018). Zudem ist er einer der größten Landbesitzer in Schottland.

    Unternehmen Bestseller will die Privatsphäre der Familie schützen

    Unter den 35 Ausländern sollen nach Angaben Sri Lankas oder der jeweiligen Länder unter anderem acht Briten und eine niederländische Urlauberin getötet worden sein, auch Menschen aus den USA, China, Japan und der Türkei waren unter den Todesopfern. Ein Opfer soll neben dem US-amerikanischen Pass auch einen deutschen Ausweis gehabt haben. Weitere Angaben zum Tod der drei Kinder von Povlsen wollte das Unternehmen Bestseller nicht machen, um die Privatsphäre der Familie zu schützen. (AZ, dpa)

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