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DSGVO: Wien muss 220.000 Namen auf Klingelschildern entfernen

DSGVO

Wien muss 220.000 Namen auf Klingelschildern entfernen

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    Klingelschilder mit Namen gibt es in zahlreichen Wiener Mietwohnungen bald nicht mehr: Aus Datenschutzgründen werden sie durch Nummern ersetzt.
    Klingelschilder mit Namen gibt es in zahlreichen Wiener Mietwohnungen bald nicht mehr: Aus Datenschutzgründen werden sie durch Nummern ersetzt. Foto: Sandra Baumberger (Symbol)

    In Wien verlieren rund 220.000 Mieter die Namensschilder an ihren Türklingeln, weil ein Bewohner sich über mangelnden Datenschutz beschwert hat. Der Mieter einer Gemeindewohnung habe dabei auf die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verwiesen, wie ein Sprecher der kommunalen Hausverwaltung "

    Wiener Mieter verlieren Klingelschilder wegen Datenschutz

    Die Mitarbeiter von "Wiener Wohnen" erkundigten sich und erhielten von der für Datenschutzangelegenheiten der Stadt zuständigen Magistratsabteilung die Einschätzung, dass die Verbindung von Nachname und Wohnungsnummer gegen die DSGVO verstoße. "Wir müssen die standardgemäße Beschilderung also austauschen", sagte der Wiener-Wohnen-Sprecher. In 220.000 Wohnungen in rund 2000 Wohnanlagen werde man kontinuierlich die Gegensprechanlagen umstellen. Künftig stehe nur die Wohnungsnummer auf dem Schild. Wer dennoch seinen Namen dort sehen wolle, müsse selbst einen Aufkleber anbringen. (dpa)

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